Natürlich ist die Konkurrenz mit dem «Sunday Night Football» am Sonntagabend besonders groß und trotzdem schlug man sich in der Vergangenheit schon besser. Die CBS-Serien befinden sich derzeit mit stetig sinkenden Zuschauerzahlen und mäßigen Sehbeteiligungen auf einem absteigenden Ast.
US-Quotenübersicht
- NBC: 16,43 Mio. (22%)
- CBS: 8,88 Mio. (6%)
- ABC: 4,12 Mio. (3%)
- FOX: 1,97 Mio. (3%)
- The CW: 0,99 Mio. (1%)
Durchschnittswerte der Primetime: ab 2 J. (18-49)
Nachdem Football am Vorabend noch mit 21 Prozent Marktanteil und 19,41 Millionen Zuschauern brillierte, musste CBS zu Beginn der Primetime mit mauen drei Prozent Sehbeteiligung in der Zielgruppe für die eigentlich so reichweitenstarken Sonntagabend-Serien Vorlieb nehmen. Zunächst zählte
«God Friended Me» immerhin 6,64 Millionen Zuschauer, wo sich das Zuschauerminus von 100.000 im Vergleich zur Vorwoche noch in Grenzen hielt. Im Anschluss kam es dafür ziemlich bitter für
«NCIS: Los Angeles». Nachdem die Crime-Serie bereits vor sieben Tagen das bisherige Staffeltief mit 5,98 Millionen Zusehern hinnehmen musste, rutschte die Reichweite ein weiteres Mal sehr deutlich ab. So überzeugte die neue Folge nur 5,55 Millionen Zuschauer zum Dranbleiben. Die Sehbeteiligung lag ebenfalls bei ausbaufähigen drei Prozent. Mit diesem schwachen Trend rutscht die eigentlich so stark gestartete elfte Staffel geradewegs in eine kleine Krise hinein. Am späten Abend kam es für CBS dann noch dicker. Ab 22.30 Uhr verbuchte
«Madam Secretary» nur noch magere zwei Prozent. 4,23 Millionen Zuschauer begeisterten sich für die neue Folge.
Während CBS eine kleine Serien-Krise durchlief, gab NBC mit dem
«Sunday Night Football» natürlich mal wieder den Ton an. Bereits zur Vorberichterstattung versammelten sich 17,05 Millionen Football-Fans vor den TV-Geräten. Bereits vor Kick-Off kam NBC mit der Übertragung der Partie zwischen den New England Patriots und den Baltimore Ravens auf hervorragende 21 Prozent bei den 18- bis 49-Jährigen. Ab 20.30 uhr verfolgten dann 19,26 Millionen Amerikaner die erste Saison-Niederlage der Patriots. Der Zielgruppen-Marktanteil betrug beachtliche 25 Prozent. Damit gehörte die Partie zu den gefragtesten der bisherigen Saison, mit der Beteiligung der Übermannschaft der vergangenen Jahre ist dies aber auch kein Wunder. Ähnlich wie CBS erwischte ABC einen wenig berauschenden Sonntagabend. Alle Formate mussten sich mit drei Prozent Marktanteil bei den Klassisch-Umworbenen zufriedengeben. Zunächst begeisterte
«Kids Say the Darndest Things» 4,13 Millionen Zuschauer. Später lag die Reichweite für
«Shark Tank» bei 3,42 Millionen.
«The Rookie» steigerte die Zuschauerzahl zu später Stunde minimal auf 3,48 Millionen.
Die Primetime bei FOX begann nach den Football-Übertragungen mit vier Prozent für
«The Simpsons» und 2,03 Millionen Zusehern recht solide. Danach war
«Bless the Hearts» mit mageren 1,34 Millionen Zuschauern allerdings nur noch zwei Prozent Zielgruppen-Marktanteil drin. Zu später Stunde änderten auch
«Bob’s Burgers» und
«Family Guy» an dieser durchschnittlichen Sehbeteiligung nichts mehr. Die Reichweiten für beide Serien betrug 1,51 und 1,60 Millionen Zuschauer. Obwohl The CW sowohl mit
«Batwoman» als auch mit
«Supergirl» mal wieder solide ein Prozent Marktanteil bei den 18- bis 49-Jährigen einfuhr, befinden sich die Zuschauerzahlen für die neuen Folgen «Supergirl» derzeit im Argen. Nur 0,81 Millionen Serienfans interessierten sich an diesem Sonntag für die neue Episode, so schwach lief es für die DC-Serie selten. Mit der ersten Staffel «Batwoman» und 1,16 Millionen Zusehern liegt man dagegen noch immer voll im Soll.