«Zerbrochen» lief ähnlich schlecht wie «Das vergessene Dorf» zwei Wochen zuvor. Grundsätzlich ist zu sagen, dass die Idee, die Thriller nicht mehr dienstags zu zeigen, keine gute war.
Sat.1 muss die nächste Schlappe einstecken. In dieser Woche erwies es sich einmal mehr als Fehler, die eigenproduzierten Thriller, die früher noch ordentliche Quoten am Dienstag holten, nun montags zu senden.
«Zerbrochen», ein weiterer Dr. Abel-Fall, landete bei gerade einmal 5,5 Prozent Marktanteil in der klassischen Zielgruppe und somit weit unterhalb der Werte, die eigentlich gewünscht sind. Insgesamt erreichte der Thriller nur schlechte 1,55 Millionen Zuschauer. Gegenüber der Vorwoche, als Sat.1 montags zur besten Sendezeit auch schon einen Dr. Abel-Film sendete, sank die Quote um 0,7 Prozentpunkte. Bei den Jungen gingen 40.000 Zuschauer verloren, insgesamt kamen beide Streifen übrigens auf exakt die gleiche Reichweite. Das heißt auch: Die Fernsehnutzung bei den Jungen war in dieser Woche höher, aber Sat.1 profitierte davon nicht.
Der Anfang Oktober gezeigte Thriller
«Todesfrist» war somit mit 7,4 Prozent bei den Jungen der bisher stärkste. Am schlechtesten schnitt derweil
«Das vergessene Dorf» ab, wobei die Quote hier mit 5,4 Prozent nur minimal niedriger ausfiel als diesmal bei Dr. Abel. Aber: Insgesamt hatte «Zerbrochen» fast 600.000 Zuschauer mehr als «Das vergessene Dorf». Der Voodoo-Thriller nämlich verfehlte sogar die Millionen-Marke.
Ab 22.20 Uhr setzte Sat.1 in dieser Woche nochmals auf ein
«akte Spezial», das mit 6,2 Prozent zwar die Werte zum Steigen brachte, letztlich aber doch nicht als Erfolg eingeordnet werden kann. Sogar auf miese 3,7 Prozent fiel die Zielgruppen-Quote eine weitere Stunde später, als Sat.1 die Reportage
«Die Fahnder» im Programm hatte.