Die Kritiker: «Blue Water High»


Story
Die Northern Beaches bei Sydney sind traumhafte Strände, kristallklares Wasser, meterhohe Wellen und lange sonnige Tage. Inmitten dieses irdischen Paradieses liegt die angesehene Surf-Academy Blue Water High, an der jährlich sieben hochtalentierte Teenager ein intensives Schul- und Surfprogramm absolvieren.

Einige haben zielstrebig und gewissenhaft auf ihren Platz ins Team hingearbeitet, andere haben es mit unerschütterlichem Selbstbewusstsein geschafft. Eine von ihnen ist Anna, ein 15jähriges Mädchen aus Hamburg, das sich in Deutschland schon als Kiteboarderin einen Namen gemacht hat. Sie ist von ihren Sponsoren in das neue Team berufen worden und muss sich zunächst gegen Neid und Missgunst mühevoll durchsetzen. Am buchstäblich anderen Ende der Welt kämpft sie nicht nur um ihre sportliche Anerkennung, sondern auch um Freundschaft und einen Platz in der ihr fremden, fernen Kultur.

Auch Bec, Perri, Fly, Heath, Edge und Matt haben sich für die Blue Water High Academy qualifiziert. Einmal aufgenommen, sitzen die sieben Surfer im gleichen Boot und stellen sich gemeinsam den täglich wachsenden Hausforderungen. Abgesehen vom harten Training, regelmäßigen Contests und psychologischen Unterrichtseinheiten müssen die vier Mädchen und drei Jungen auch ihr Leben als Wohngemeinschaft meistern.

Darsteller
Mara Scherzinger («Liebe und Verlangen») ist Anna Petersen
Kate Bell («M.») ist Bec Sanderson
Tahyna Tozzi ist Perri Lowe
Sophie Luck («Home and Away») ist Fiona „Fly“ Watson
Adam Saunders («Summer’s Gone») ist Heath Carroll
Christopher Foy («Home and Away») ist Matt Leyland
Khan Chittenden («Caterpillar Wish») ist Dean “Edge” Edgely

Kritik
Wer den Inhalt von «Blue Water High» liest, wird merken, dass die Serie an Kinder und Jugendliche gerichtet ist. Keine Frage, darum läuft die Serie auch auf dem Kinderkanal. Dennoch überzeugt das Konzept: Es ist jung, sportlich und trifft den Zeitgeist der Jugendlichen im 21. Jahrhundert.

Für Zuschauer, die weniger sportbegeistert sind, ist die Serie wohl ein großer Reinfall. Die Pilotfolge handelte hauptsächlich um das Surfen, nur wenige Szenen drehten sich um die Charaktere. Doch ein roter Faden ist zu erkennen und die Dramaserie hinterlässt einen guten Eindruck.

Zwar erahnt man in den Ausgang der der Pilotfolge schon vorweg, aber die Produzenten, der NDR, Australien Broadcasting (ABC) und Southern Star, wollten genau dies erreichen. Kein Meisterwerk, auch nicht langweilig. Einfach etwas nettes.

KIKA zeigt «Blue Water High» ab Donnerstag, 29. September 2005, um 20.15 Uhr.
24.09.2005 19:30 Uhr  •  Fabian Riedner Kurz-URL: qmde.de/11374