Besonders bei den 14- bis 49-Jährigen war die Gala am Donnerstag sehr populär. Insgesamt blieb man hinter einstigen Werten zurück, hielt aber immerhin das 2018 erreichte Niveau. RTL zeigte parallel ein «Wer wird Millionär? Prominentenspecial», in dem unter anderem ein Bundesminister auftrat. Mit der Sendung sicherte sich der Kölner Sender mit Abstand den Tagessieg bei den Zuschauern zwischen 14 und 49 Jahren.
Quotenverlauf: «Bambi» im Ersten
- 2011: 6,00 Mio., 20,5%
- 2012: 2,61 Mio., 9,3%
- 2013: 4,82 Mio., 16,9%
- 2014: 4,46 Mio., 16,6%
- 2015: 3,58 Mio., 12,7%
- 2016: 4,47 Mio., 16,0%
- 2017: 4,04 Mio., 15,0%
- 2018: 3,48 Mio., 12,3%
Seit Donnerstag um 18 Uhr läuft beim Kölner Fernsehsender RTL der diesjährige Spendenmarathon. Und – wie üblich – war dann auch Günther Jauch mit einer mit Prominenten besetzten Ausgabe seines Ratespiels
«Wer wird Millionär?». Rund drei Stunden lang stellte Jauch Fragen für den guten Zweck; besetzt war die Produktion von Endemol Shine Germany in diesem Jahr mit dem Bundesminister Hubertus Heil (Arbeit & Soziales, SPD). 4,64 Millionen Menschen sahen die Produktion am Donnerstagabend. Somit wurden im Gesamtmarkt 18,4 Prozent Marktanteil ermittelt. Gegenüber dem Promi-Special im Herbst 2018 legte die Jauch-Show somit um 0,03 Millionen Zuschauer zu, die Quote stieg sogar um 0,7 Punkte. Im Herbst 2017 kam Jauch mit seinem November-Promi-Special auf 4,49 Millionen Zuschauer – alles in allem holt die Sendung also sehr stabile Werte. Das gilt auch für die Umworbenen. Hier kam das Special im November 2017 auf 17,2 Prozent Marktanteil, ein Jahr später waren es 18,6 Prozent. Die diesjährige Ausgabe bescherte RTL im Schnitt 18,3 Prozent – womit die Marktführung auch gesichert war.
Parallel dazu zeigte Das Erste die diesjährige
«Bambi»-Preisverleihung. Auffallend hier: Mit 10,7 Prozent Marktanteil bei den Jungen war die Gala bei den Jungen recht populär. Abgesehen von Sportübertragungen oder «Brennpunkten» gab es kein TV-Format beim Ersten in diesem Jahr, das bei den Jungen am Donnerstagabend zum Primetime-Start so hohe Quoten einfuhr. Gegenüber 2018 legte die Verleihung um 1,6 Prozentpunkte zu, die Reichweite bei den Jungen stieg von 0,80 auf 0,82 Millionen. Insgesamt kam die Gala auf 3,46 Millionen Zuschauer ab drei Jahren. Das waren ähnlich viele wie im Vorjahr (damals 3,48 Millionen), von der Vier-Millionen-Marke, die noch 2017 geknackt wurde, war das Event aber ein gutes Stück entfernt.
Ab 23.40 Uhr sendete Das Erste dann recht späte
«Tagesthemen», was sich auch in den vergleichsweise niedrigen Reichweiten zeigte. Die Informationssendung kam im Ersten auf nur 1,63 Millionen Zuschauer, die Quote lag im Gesamtmarkt mit 12,4 Prozent aber im passablen Bereich. Die Ausgabe des Nachrichtenmagazins fiel zudem kürzer aus als sonst, um kurz vor Mitternacht ging dann das Satire-Format
«Nuhr im Ersten» auf Sendung und holte noch 12,3 Prozent Marktanteil insgesamt. 1,20 Millionen Menschen sahen die Dieter-Nuhr-Produktion.