Erfolg im Netz: Das Erste glücklich über «Bonusfamilie»-Abrufzahlen

Die dramatisch-komödiantische Familienserie «Bonusfamilie» generiert in der ARD-Mediathek bemerkenswerte Abrufzahlen.

Nach dem geglückten Start im linearen Fernsehen setzt die «Bonusfamilie» ihren Erfolgszug im Netz fort: Laut dem Ersten erzielte die Familienserie bis einschließlich Mittwoch 704.000 Abrufe in der ARD-Mediathek – ein bemerkenswertes Ergebnis, vor allem für ein neues Format, das sich erst noch seine Fangemeinde suchen muss. Im linearen Fernsehen startete «Bonusfamilie» am Mittwochabend mit 3,93 Millionen Interessenten, das glich sehr guten 13,2 Prozent Marktanteil insgesamt. Bei den 14- bis 49-Jährigen wurden tolle 8,8 Prozent ermittelt.

Inszeniert von Isabel Braak, erzählt «Bonusfamilie» von einer Patchworkfamilie und deren Freuden sowie Leiden. Inez Bjørg David, Anna Schäfer, Lucas Prisor und Steve Windolf zählen zu den zentralen Darstellern des Formats, das eine Produktion der good friends filmproduktion im Auftrag von BR, MDR und SWR ist.

«Bonusfamilie» basiert auf einem schwedischen Format, das bereits für eine dritte Staffel bestätigt ist. Über die Produktion der deutschen Adaption verriet Braak Quotenmeter.de: "Es war für mich ungewohnt, mit sogleich drei Senderredaktionen zusammenzuarbeiten, die noch dazu sehr eng involviert waren. Das hat viel Spaß gemacht, aber auch für Aufregung gesorgt. Wenn ich Regie führe, dann will ich auch das mir Bestmögliche abliefern, und hier musste ich mich mehr Leuten gegenüber denn je verantworten. Das hat den Druck erhöht. Paradoxerweise war «Bonusfamilie» aber auch das Projekt, wo ich mich am meisten geborgen gefühlt habe. Wir wurden sozusagen zu unserer eigenen Bonusfamilie."
22.11.2019 09:46 Uhr  •  Sidney Schering Kurz-URL: qmde.de/113882