Der Nachmittag scheint weiterhin das Sorgenkind der ARD zu sein. Am Montag startete um 15:10 Uhr die neue Telenovela
«Sturm der Liebe» mit Henriette Richter-Röhl und Gregory B. Waldis. Damit springt nun auch das Erste auf den bislang erfolgreichen Zug der Fernsehromane.
Die Quoten der neuen Serie lagen zwar über den Werten, die Jürgen Fliege bis zuletzt mit seiner Talkshow einfahren konnte, jedoch deutlich unter dem Schnitt des Senders. Gerade mal 1,04 Millionen Fernsehzuschauer ab drei Jahren verfolgten die erste Episode. Es wurde ein schwacher Marktanteil von 10,3 Prozent gemessen. Besonders beim jungen Publikum verlief der Start enttäuschend: Nach ARD-Angaben entschieden sich am Nachmittag lediglich 4,7 Prozent der jungen Zuschauer für die Telenovela.
Das ZDF kann sich mit
«Bianca - Wege zum Glück» weiterhin über gute Quoten freuen: Rund eine Woche vor dem Finale der vor einem Jahr gestarteten Telenovela mit Tanja Wedhorn verfolgten ab 16:15 Uhr im Schnitt 3,04 Millionen Bundesbürger den Fernsehroman. Der Marktanteil betrug 24,3 Prozent und lag damit deutlich über dem Schnitt des Mainzer Senders. Erfreulich dürften auch die Werte in der Zielgruppe sein: Mit 560.000 jungen Zuschauern konnte man immerhin 12,5 Prozent der 14- bis 49-Jährigen für sich gewinnen. Zum Vergleich: Der derzeitige Monatsschnitt der Mainzer liegt nur bei 7,1 Prozent.
Auch die Sat.1-Telenovela
«Verliebt in Berlin» erfreut sich weiterhin großer Beliebtheit: Die Montagsfolge der Serie mit Alexandra Neldel ließen sich im Schnitt 4,04 Millionen Zuschauer ab drei Jahren nicht entgehen. Damit wurde ein Marktanteil von überdurchschnittlichen 16,2 Prozent gemessen. Besonders erfolgreich sah es einmal mehr in der begehrten Zielgruppe aus, wo man mit 2,12 Millionen 14- bis 49-jährigen einen Marktanteil von 22,9 Prozent erzielte.
Somit bleibt abzuwarten, ob auch die ARD-Telenovela «Sturm der Liebe» ähnlich gute Werte einfahren kann wie ihre beiden Vorgänger-Serien. Quotenmeter.de wird selbstverständlich weiterhin über die Nachmittags-Quoten der ARD berichten.