Schluss mit Serifen: Die ARD präsentiert sich modern

Nicht nur der blaue Kreis wird aufgebrochen – die Arbeitsgemeinschaft der Rundfunkanstalten hat ein neues Aussehen.

Die Arbeitsgemeinschaft der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten der Bundesrepublik Deutschland (ARD) gönnt sich zum 1. Dezember 2019 ein neues Erscheinungsbild. Weiterhin wird die Wortmarke als Logo abgedruckt, allerdings wird die Serienschrift durch eine moderne Groteskschrift ersetzt. Der blaue, vormals weiß gefüllte Kreis, wird zur Schriftseite (links) aufgebrochen. Damit präsentiert sich die öffentlich-rechtliche Einrichtung deutlich moderner.



Das bisherige Logo der ARD wurde im Jahr 2003 eingeführt. Es bestand aus der Schriftart TheAntiqua und dem blauen ARD-Logo, das als „Gütesiegel“ bezeichnet wurde. Mit der Entwicklung wollte mal vor knapp 15 Jahren eine Brücke aus Wortmarke und Bildzeichen bauen. Die ARD möchte das neue Logo sukzessiv einführen. Das ist im Verbund der Anstalten auch gar nicht so einfach möglich, denn jede Rundfunkanstalt hat das Gütesiegel von 2003 im Logo.



Das Erste gönnt sich bereits seit 2015 einen neuen Auftritt. Damals wurde die Serienschrift durch die neue Hausschrift Thesis TheSans C5, eine Open Type-Font, ersetzt. Inwieweit das Logo vom Ersten durch das neue Gütesiegel angepasst wird, ist noch nicht kommuniziert worden.
28.11.2019 13:17 Uhr  •  Fabian Riedner Kurz-URL: qmde.de/114026