Gordon Shumways Nitro-Pause ist Anfang 2020 wieder vorbei: Die Kult-Sitcom «ALF» löst dort demnächst eine Comedyserie ab, die kürzlich erst zu Nitro gelangt ist.
Bringt eure Katzen in Sicherheit, versteckt den Schlüssel zum Schnapsschränkchen und wundert euch nicht, wenn der Grill angezündet wird (am geilsten brennen die Räder!):
«ALF» kehrt bereits zu Nitro zurück. Die Kult-Sitcom mit dem pelzigen Außerirdischen, dessen große Klappe zahllose unvergessliche Sprüche fabriziert hat, wird ab dem 2. Januar 2020 immer montags bis freitags bei Nitro wiederholt, und zwar in Doppelfolgen. Gordon Shumway und die Familie Tanner, die ihn bei sich aufgenommen hat, übernehmen den Sendeplatz von
«Malcom mittendrin».
Die Comedyserie, die einst bei ProSieben beheimatet war, erlebt somit ein frühes Aus: Erst vergangene Woche ins Programm aufgenommen, wird «Malcom mittendrin» von Nitro rasch gekickt. Der Privatsender wird nicht einmal die zweite von sieben Staffel komplett zeigen. Offenbar war man mit den Quoten nicht zufrieden.
«ALF» wurde 1986 erstmals in den USA gezeigt. Innerhalb von vier Staffeln brachte es die Sitcom auf 102 Episoden, darüber hinaus wurden aufgrund der Beliebtheit des Formats beim jungen Publikum zwei Zeichentrick-Spin-offs produziert. Insgesamt lief «ALF» jedoch in den USA nicht gut genug, um den fiesen Cliffhanger der letzten Staffel sofort aufzulösen. Fans mussten bis 1996 um den Titelhelden bangen, bevor ein Fernsehfilm sein Schicksal auflöste. In Deutschland wurde «ALF» dagegen nach seiner ZDF-Premiere im Jahr 1988 dank der großartigen Synchronfassung zum Massenphänomen. Leider reicht das nicht, um ein «ALF»-Revival zu rechtfertigen: Sowohl ein Animationsfilm als auch eine neue Sitcom mit ihm befanden sich in den vergangenen Jahren in Entwicklung, doch diese Pläne wurden (wohl auch aufgrund der vergleichsweise kleinen Fanbase in den USA) nie durchgezogen.