Sat.1 hat jüngst die erste Staffel von «FBI» zu Ende gebracht, wie lief es für die restlichen Folgen der neuen Krimiserie von Dick Wolf?
Seit Anfang des Jahres ist eine neue Serie vom «Law & Order»-Mastermind Dick Wolf auch in Deutschland zu sehen: «FBI: Special Crime Unit» hat sich Sat.1 geschnappt, dort waren die ersten Folgen der ersten Staffel immer donnerstagabends um 20.15 Uhr zu sehen – von Anfang an aber mit überschaubarem Quotenerfolg. Mehr als 7,1 Prozent Marktanteil waren in der werberelevanten Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen nicht drin, die nun zu Ende gegangene zweite Hälfte lief sogar noch ein wenig schlechter.
Mit 7,5 Prozent Marktanteil meldete sich das Format am 10. Oktober zurück, im März hatte man sich mit 6,9 Prozent verabschiedet – eine kleine Steigerung war also möglich. Dennoch wurde der Saison-Senderschnitt von Sat.1 verfehlt, bisher liegt der nämlich bei 8,0 Prozent. 1,61 Millionen Zuschauer waren insgesamt mit von der Partie, das führte zu einer Gesamtquote in Höhe von 5,5 Prozent. Um die sechs Prozent sind hier die Messlatte. Man muss allerdings auch dazu sagen, dass es «FBI» mit starker Konkurrenz aufnehmen musste, «The Voice» (über 20 Prozent) und «Alarm für Cobra 11» waren gefragter.
Erheblich verschlechtert hat sich die Situation eine Woche später, die Zielgruppen-Quote krachte auf 5,8 Prozent. 0,10 Millionen Zuseher gingen binnen Wochenfrist verloren, hier blieben ganz große Abstriche also aus. Eine ähnliche Reichweite gab es am 24. Oktober, 1,48 Millionen Menschen sahen zu. Bei den Umworbenen ging es um rund einen Prozentpunkt auf 6,9 Prozent hinauf. Minusrekorde standen dann aber wiederum nur eine Woche später auf dem Zettel: So verringerte sich die absolute Zuschauerzahl auf 1,35 Millionen, so wenige waren es im Frühjahr nicht – bei der ersten Staffelhälfte lag der Negativrekord bei 1,61 Millionen. Lediglich 4,6 Prozent gab es bei Allen zu holen. Bei den Jüngeren entsprachen 0,39 Millionen Zuschauer miese 4,7 Prozent Marktanteil.
Davon konnte sich «FBI» allerdings schnell erholen, innerhalb einer Woche stieg die Zielgruppen-Quote auf 6,9 Prozent. 0,30 Millionen Gesamtzuschauer kamen zurück, sodass sich die Reichweite nun auf 1,65 Millionen belief. Ein richtiger Aufwärtstrend sollte sich jedoch nicht einstellen, schon in der Woche darauf ging es auf 6,3 Prozent hinab. Am 21. November waren sogar nur 5,9 Prozent möglich. Beim Gesamtpublikum ging es stattdessen binnen Wochenfrist von 1,63 Millionen auf 1,83 Millionen hoch. Mit 6,0 Prozent erzielte «FBI» seine zweitstärkste Gesamtquote.
Am 28. November stiegen die Werte bei den Jüngeren an, während es bei den Älteren leicht runter ging: Insgesamt haben 1,77 Millionen Menschen zugesehen, bei den 14- bis 49-Jährigen kletterte die Sehbeteiligung von 0,55 Millionen auf 0,70 Millionen. Der Marktanteil betrug nun 7,8 Prozent, eine Woche darauf sogar 8,1 Prozent. Mit schwächeren 7,1 sowie 6,2 Prozent und 1,55 Millionen bzw. 1,45 Millionen Zuschauern ab drei Jahren verabschiedete sich der erste Durchgang von «FBI» bei Sat.1.
Das Fazit nach den elf gezeigten Folgen «FBI» fällt demnach nicht rosig aus: Im Schnitt konnten sich dafür nur 1,58 Millionen Zuseher erwärmen, das zog unterdurchschnittliche 5,2 Prozent am Gesamtmarkt nach sich. Aus durchschnittlich 0,59 Millionen Zuschauern zwischen 14 und 49 Jahren resultierten 6,6 Prozent Marktanteil. Damit lief es für «FBI» in der Zielgruppe im Herbst also um einen halben Prozentpunkt schlechter als im Frühjahr.