Lange Zeit lag zwischen der ersten und zweiten Staffel der von Kritikern gelobten Krimiserie
«Der Elefant» mit Thomas Sarbacher und Katharina Abt. Die verhältnismäßig große Pause scheint der Reihe nun zum Verhängnis zu werden. Am Mittwoch strahlte Sat.1 die erste von dreizehn neuen Episoden zur besten Sendezeit aus - mit mäßigem Erfolg.
Gerade mal 1,27 Millionen 14- bis 49-Jährige entschieden sich ab 20:15 Uhr für die Folge "Fluch der bösen Tat". Der Marktanteil lag mit 10,2 Prozent deutlich unter dem aktuellen Schnitt des Berliner Privatsenders. Beim Gesamtpublikum sah es hingegen etwas besser aus: 3,81 Millionen Bundesbürger ab drei Jahren reichten für einen guten Marktanteil von 12,3 Prozent.
Deutlich aufwärts ging es ab 21:15 Uhr mit einer neuen Folge der Krimireihe
«Der Bulle von Tölz» mit Ottfried Fischer in der Titelrolle. 5,41 Millionen Fernsehzuschauer ließen sich die Episode "Liebesleid" nicht entgehen. Der Marktanteil kletterte auf weit überdurchschnittliche 21,3 Prozent beim gesamten Publikum. Keine andere Sendung erreichte in der Primetime ein größeres Publikum. Bei den 14- bis 49-Jährigen musste sich die kultige Serie allerdings deutlich dem RTL-Gegenprogramm geschlagen geben: 2,06 Millionen junge Zuschauer sorgten allerdings für einen dennoch guten Wert von 18,1 Prozent.
Im Tagesvergleich konnte Sat.1 nicht zuletzt wegen des «Bullen» fast mit RTL gleichziehen: Während die Berliner im Schnitt 14,9 Prozent des Publikums für sich begeistern konnten, lag der Mittelwert des Marktführers bei 15,1 Prozent. In der wichtigen Zielgruppe lag RTL mit 19,2 Prozent allerdings deutlich vor Sat.1, das sich mit 14,1 Prozent Marktanteil begnügen musste.