Der Regisseur und Komiker, der als Teil von «Monty Python» den britischen Humor massiv beeinflusste, wurde 77 Jahre alt.
Die «Monty Python»-Truppe ist ein Stück kleiner geworden: Wie der Agent von Terry Jones mitgeteilt hat, ist der Komiker und Regisseur am 21. Januar 2020 verstorben. Er wurde 77 Jahre alt. Jones litt seit 2015 an Demenz und sprach in den vergangenen Jahren bei mehreren Gelegenheiten offen über seine Erkrankung und nutzte somit seine Plattform, um Aufklärung zu betreiben. Der britische Entertainer ist bestens bekannt für die einflussreiche Sketchshow «Monty Python's Flying Circus», zu deren Ensemble auch Graham Chapman, John Cleese, Terry Gilliam, Eric Idle, Terry Jones und Michael Palin gehörten. Chapman verstarb bereits 1989, Jones ist nun das zweite Mitglied der «Monty Python»-Kerntruppe, das gestorben ist. 2014 löste sich das Ensemble nach der Abschieds-Liveshow «Monty Python – Live (Mostly) One Down Five to Go» offiziell auf.
Jones inszenierte drei der «Monty Python»-Kinofilme: «Die Ritter der Kokosnuss», «Das Leben des Brian» und «Der Sinn des Lebens». Abseits des «Monty Python»-Kosmos verfasste er unter anderem den Jim-Henson-Klassiker «Die Reise ins Labyrinth» und die Komödie «Erik der Wikinger» (bei der er auch Regie führte). Bei der von ihm verfassten und inszenierten Komödie «Zufällig allmächtig» arbeitete er mit mehreren Pythons, Simon Pegg, Kate Beckinsale und Robin Williams zusammen.
Außerdem verfasste er über ein Dutzend Kinderbücher, verantwortete für die BBC die Dokuserie «Terry Jones im Mittelalter» und betätigte sich im britischen Journalismus mehrmals als kriegskritischer Kolumnist.