Je später der Samstagnachmittag, desto niedriger waren die Einschaltquoten des Münchener Senders ProSieben. Mit der Ausstrahlung des Spielfilmes
«Strike – Mädchen an die Macht!» konnte der Sender um 13.15 Uhr durchschnittlich 690.000 Zuschauer vor den Fernseher locken. Den 1998 produzierten Fernsehfilm mit Kirsten Dunst, Gaby Hoffmann und Rachael Leigh Cook verfolgten acht Prozent bei den Zuschauern ab drei Jahren. Der Senderschnitt von ProSieben liegt im aktuellen Fernsehjahr 1,5 Prozentpunkte darunter. Auch in der Zielgruppe, den 14- bis 49-Jährigen, kann «Strike» erfolgreich abschneiden. Dort wurde er von 14,4 Prozent der Fernsehzuschauer gesehen. ProSieben liegt dort bei 11,4 Prozent.
Um 15.05 Uhr zeigte ProSieben
«Charmed – Zauberhafte Hexen» mit der Episode „Kleine Monster“ aus der sechsten Staffel. Diese Folge sahen 710.000 Zuschauer, der Marktanteil betrug starke 7,2 Prozent bei den Zuschauern ab drei Jahren sowie 14,4 Prozent in der Zielgruppe.
Die verzweifelten Hausfrauen klopften eine Stunde später an. Die Wiederholung vom Dienstag verfolgten 790.000 Bundesbürger. Wie «Charmed» wurde
«Desperate Housewives» von 7,2 Prozent der Zuschauer gesehen. Bei den Zuschauern zwischen 14- bis 49-Jahren konnte die amerikanische Erfolgsserie 13,9 Prozent zum Einschalten bewegen.
Die ABC-Sitcom
«What’s Up, Dad?» konnte bei allen Zuschauern nicht mehr überzeugen. Dort verfolgten 5,8 Prozent der Zuschauer die Serie, insgesamt waren dies 680.000 Zuschauer. Mit 11,8 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe liegt die Serie noch über Senderschnitt von 11,4 Prozent.
Eine fröhlich gelbe Familie hatte mit einer neuen Folge um 17.30 Uhr Premiere.
«Die Simpsons» überzeugten 740.000 Zuschauer zum Einschalten. Der Marktanteil von 5,8 Prozent ist nicht überwältigend, der Wert in der Zielgruppe von 12,5 Prozent liegt über dem Staffelschnitt.
Nachdem «Do It Yourself – S.O.S.» wegen Erfolgsschwierigkeiten vom Samstagvorabend weichen musste, nehmen die Wiederholungen von
«We are Family» diesen Platz ein. Allerdings nur mit unterdurchschnittlichen Werten. So konnte die erste Folge nur 610.000 Zuschauer zum Einschalten bewegen, der Marktanteil von 4,3 Prozent bei allen Zuschauern und 8,4 Prozent in der Zielgruppe ist eine Katastrophe. Folge zwei war dagegen schon erfolgreicher: 0,87 Millionen sahen zu, 5,3 Prozent Marktanteil wurden erreicht (14-49: 10,6).