Sowohl das überraschende Aus von Borussia Dortmund als auch von RB Leipzig sorgte am Dienstag für regen Andrang bei den TV-Zuschauern.
Die englischen Wochen im deutschen Fußball gehen wieder los! Zum Auftakt bescherte das DFB-Pokal-Achtelfinale der ARD bärenstarke Einschaltquoten bei Jung und Alt. König Fußball bewies mit 25,8 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum und 21,3 Prozent mal wieder seine wahnsinnige Strahlkraft. Insgesamt 7,49 Millionen Fußball-Fans verfolgten ab 20.45 Uhr wie das Drama um Bremens überraschenden Zittersieg seinen Lauf nahm. Bereits zur Vorberichterstattung im
«Sportschau: Studio» schalteten 4,78 Millionen Interessierte ein. Die Sehbeteiligung betrug starke 17,5 Prozent.
Mit dem Anpfiff waren dann auch 1,85 Millionen junge Zuschauer mit von der Partie. Im Vergleich zum vorherigen Pokal-Fight von Borussia Dortmund legte Das Erste noch einmal um knapp eine Millionen Zuschauer zu. Das Duell gegen Mönchengladbach ergatterte im Oktober noch 6,69 Millionen Zuschauer und 23,2 Prozent Marktanteil. Der spektakuläre und unerwartete Verlauf mit einigen sehenswerten Toren sorgte nun sicher für den ein oder anderen Zuseher mehr, der sich die kompletten 90 Minuten nicht entgehen lassen konnte.
Die Zusammenfassungen der anderen Spiele brachten der ARD im Anschluss noch 24,9 Prozent Marktanteil. Die Zuschauerzahl fiel auf 4,25 Millionen. Beim jungen Publikum waren zu später Stunde noch immer 19,0 Prozent drin. Die
«Tagesthemen» sorgten in der Halbzeitpause für 6,24 Millionen Zuseher und 20,5 Prozent, bei den Jungen für 1,65 Millionen und 17,9 Prozent.
Bereits am Vorabend gab es ebenfalls einen packenden Pokal-Krimi im Free-TV zu sehen, nicht bei den Öffentlich-Rechtlichen, sondern bei Sport1. Das hochkarätige Spiel zwischen Eintracht Frankfurt, DFB-Pokal Sieger 2018, und dem Vorjahres-Finalisten RB Leipzig bescherte dem Privatsender ebenfalls traumhafte Einschaltquoten. Der überraschende Sieg der Frankfurter lockte insgesamt 1,42 Millionen zuschauer am Vorabend an. Der Gesamtmarktanteil lag bei ordentlichen 5,3 Prozent. In der Spitze sahen 1,9 Millionen Zuschauer die Live-Übertragung. In der Sport1-Kernzielgruppe der Männer zwischen 14 und 59 Jahren ergatterte die Begegnung hervorragende 8,7 Prozent Marktanteil.