Die gezeigte Episode war die bisher schwächste 20.15-Uhr-Ausstrahlung des Kuppelformats.
Dem
«Bachelor» sind am Mittwoch – bei einer eigentlich besonders spannenden Folge – übermäßig viele Zuschauer abhanden gekommen. Die zweistündige RTL-Ausstrahlung holte ab 20.15 Uhr nur noch 12,3 Prozent Marktanteil. Das waren 4,8 Prozentpunkte weniger als vor Wochenfrist – somit lief die Produktion aus dem Hause Warner Bros. diesmal sogar unterdurchschnittlich. Mehr noch: Keine reguläre Episode des «Bachelor» holte seit der Wiederbelebung vor rund zehn Jahren schwächere Marktanteile in der klassischen Zielgruppe. Der Grund dafür ist schnell gefunden: Die Sendung lief diesmal gegen den sehr gefragten DFB-Pokal im Ersten, wobei dies keine alleinige Entschuldigung sein kann, da das Format schon in früheren Staffeln immer mal wieder Fußball-Konkurrenz hatte.
Aber: Heute ist es eben einfacher als noch vor wenigen Jahren, die Sendung On Demand nachzugucken. Die Quotendaten bilden die zeitversetzte Nutzung – etwa bei TV Now – aber weiterhin in keinster Weise ab. So stehen für die Branche und die Mediaagenturen also gesunkene lineare Reichweiten, die sich bei Folge fünf der aktuellen Staffel auf 2,14 Millionen Fans beliefen. Wie viele die Folge schon vorab bei TV Now oder am späteren Abend noch gesehen haben, ist nicht ermittelt.
Noch schwerer als der Rosenkavalier tat sich ab 22.15 Uhr bei RTL dann das Magazin
«stern TV», dessen Quoten sogar auf 9,1 Prozent bei den klassisch Umworbenen fielen. Die Live-Sendung aus Köln, die von Steffen Hallaschka präsentiert wird, wurde gemäß der Messungen von 1,31 Millionen Menschen gesehen. Zum Vergleich: Am Mittwoch zuvor kam das Format noch auf 1,61 Millionen.