Die Marktführung am Donnerstag ging zudem an RTLs «Der Lehrer». Heidi Klum übernahm die Spitzenposition dann erst ab 21.15 Uhr.
Reduzierte Sendezeit
Die neue Staffel von #GNTM fällt verknappter aus als in den Vorjahren. 2020 sendete die Debütfolge bis 23.10 Uhr, die zweite Folge war schon um kurz vor halb elf Uhr zu Ende. Gegenüber den Jahren 2018 und 2019 ergibt das deutliche Veränderungen.
Die zweite Folge fiel 2019 um zwei Minuten länger aus, 2018 war sie sogar 34 Minuten länger. 2017 hatte Heidi Klum in der zweiten Folge rund 14 Minuten mehr zur Verfügung.
Die erste Folge war in diesem Jahr vier Minuten länger als 2019, dafür fiel sie 22 Minuten kürzer aus als 2018. 2017 bekam die Auftaktepisode zwei Minuten mehr Sendezeit spendiert als heuer.Verluste hat die zweite Folge der diesjährigen insgesamt 17-teiligen Staffel von
«Germany‘ Next Topmodel – by Heidi Klum» eingefahren. Das „Urwald-Shooting“ und das Ankommen der drei Nachrückerinnen wollten ab 20.15 Uhr im Schnitt 14,8 Prozent der 14- bis 49-Jährigen sehen. In der Woche zuvor war die Produktion aus dem Hause Red Seven Entertainment bei ProSieben noch auf stärkere 16,8 Prozent gekommen. Zudem sank auch die Gesamt-Reichweite. Aus den 2,02 Millionen Fans zur Premiere wurden nun 1,82 Millionen. Wie immer bei Formaten, die vor allem bei einer sehr jungen Zielgruppe gefragt sind: Eine exakte Auskunft über Erfolg oder Misserfolg ist nicht mehr möglich, da die Abrufzahlen von flexiblen Plattformen wie Joyn nicht in die Quotenmessung einbezogen werden.
«Germany’s Next Topmodel» fiel zumindest linear am Donnerstag hinter RTLs
«Der Lehrer» zurück. Die RTL-Dramedy holte zwischen 20.15 und 21.15 Uhr im Schnitt 16,7 Prozent Marktanteil bei den klassisch Umworbenen. Gegenüber der Vorwoche blieb das Format aus dem Hause Sony somit komplett konstant. In dieser Woche holte die sechste Folge der achten Staffel im Schnitt 2,21 Millionen Zuschauer. Die Marktführung in der Zielgruppe wechselte nach 21.15 Uhr dann zu Heidi Klum, denn die neuen RTL-Sendungen
«Sekretärinnen» und
«Beste Schwestern» ließen Federn.
Sie erreichten bei den klassisch Umworbenen noch 11,5 und 12,2 Prozent Marktanteil. Im Gesamtmarkt lag die Sehbeteiligung für die lustigen Formate bei 1,48 sowie 1,47 Millionen. Zwei Re-Runs aus Staffel eins von «Sekretärinnen» brachten RTL nach 22.15 Uhr schließlich sogar nur noch 10,8 sowie 10,1 Prozent Marktanteil ein. ProSieben derweil setzte ab kurz vor 22.30 Uhr auf eine neue Folge von
«red.», die sich nicht nur mit #GNTM, sondern auch mit den anstehenden Oscars befasste. Mit 10,1 Prozent Marktanteil blieb die Sendung oberhalb der Zielgruppen-Sendernorm, ließ gegenüber der Modelshow aber dennoch Federn. Die Gesamtreichweite lag bei 0,91 Millionen.