Fast 8 Millionen Zuschauer für neuen «Wilsberg»-Fall, «Bad Banks» hilft das aber nicht

«Wilsberg» hat mit einer neuen Folge den haushohen Tagessieg beim Gesamtpublikum für das ZDF eingefahren. Dennoch tat sich die zweite Staffel «Bad Banks» zum Auftakt äußerst schwer.

Traum-Werte für das ZDF: «Wilsberg» hat mit einer neuen Folge die meisten älteren Zuschauer am Samstag abgeholt, 7,94 Millionen Menschen ab drei Jahren interessierten sich für „Wellenbrecher“. Daraus resultierten hervorragende 26,1 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum – kein anderer Sender konnte der Krimireihe somit das Wasser reichen. Zudem wurden die Werte im Vergleich zur vorherigen Erstausstrahlung im Januar deutlich ausgebaut werden, bei 6,38 Millionen sowie 20,8 Prozent lagen die Ergebnisse vor wenigen Wochen.

Genauer gesagt: Zuletzt lief es für «Wilsberg» im März 2018 besser, damals sahen sogar 7,98 Millionen Krimifans zu. Sehr gut lief es für den Ermittler aber auch bei den jungen 14- bis 49-Jährigen: 13,6 Prozent Marktanteil kamen hier zustande, anders als im Januar mit 7,9 Prozent wurde die Quote also wieder zweistellig. 1,12 Millionen Jüngere schauten ab 20.15 Uhr zu, mehr waren es zuletzt im März vergangenen Jahres.

Doch selbst dieser tolle Vorlauf verhalf «Bad Banks» zu keinem guten Staffel-Start: Die zweite Runde begann vor lediglich 1,95 Millionen Zuschauern – die Reichweite ist also dramatisch eingestürzt. Mehr als 7,2 Prozent Marktanteil waren nicht drin. Vor zwei Jahren, als die Serien-Koproduktion von dem ZDF und Arte ebenfalls nach «Wilsberg» anlief, waren immerhin noch rund drei Millionen Zuseher drangeblieben. Die zweite neue Folge kam nicht über 1,27 Millionen Zuschauer hinaus, die Quote sackte noch tiefer auf 5,5 Prozent. Beim jungen Publikum standen bloß 5,0 sowie 4,1 Prozent Marktanteil zu Buche.

Zum «heute-journal», das erst gegen 23.23 Uhr startete, waren wieder ein paar mehr Zuschauer dabei: Auf 1,92 Millionen besserte sich die Zuschauerzahl, der Marktanteil verdoppelte sich beinahe auf 10,3 Prozent. 1,80 Millionen Menschen verfolgten dann noch «das aktuelle sportstudio», auf 14,3 Prozent belief sich der Gesamtmarktanteil.
09.02.2020 08:58 Uhr  •  Daniel Sallhoff Kurz-URL: qmde.de/115725