Noch nie schalteten so wenig Zuseher für die Academy Awards ein, wie an diesem Sonntag.
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Während sich die Preisverleihung aus dem Dolby Theatre in Los Angeles im vergangenen Jahr ungefähr bei den Werten des Vorjahres halten konnte und damit einen seit 2014 existierenden Abwärtstrend stoppte, mussten die
«92. Academy Awards» in diesem Jahr herbe Verluste in Kauf nehmen. Noch nie schalteten nach den ersten Hochrechnungen so wenige Zuschauer ein wie 2020. Im Vergleich zum bisherigen Tiefpunkt, den man 2018 erreichte, verloren die
«Oscars» noch einmal knapp drei Millionen Zuschauer. So schalteten am Sonntagabend bei ABC “nur” 23,06 Millionen Zuschauer ein. Bei den 14- bis 49-Jährigen brach das Rating auf 5,1 Prozent ein. Im Vorjahr waren noch 7,7 Prozent drin. Von über 40 Millionen Zusehern, die die große Gala noch vor sechs Jahren anlockte, ist man derzeit meilenweit entfernt. Genauso wie für andere große Preisverleihungen in den USA, gehen die Zuschauerzahlen für die «Oscars» immer weiter zurück.
Für die Pre-Show auf dem roten Teppich interessierten sich in diesem Jahr am Vorabend insgesamt 15,07 Millionen Amerikaner. Das Rating in der klassischen Zielgruppe betrug 2,9 Prozent. Abseits der großen Gala, die ABC natürlich die höchsten Einschaltquoten des Abends sicherte, war im US-TV sehr wenig los. Die restlichen großen Networks setzten allesamt auf Re-Runs und erzielten damit überschaubare Ratings zwischen 0,3 und 0,5 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen. Die meisten Zuschauer hatte noch CBS mit Wiederholungen von
«NCIS»,
«FBI» und
«NCIS: New Orleans» inne, deren Reichweiten bei 3,94, 4,07 und 3,22 Millionen Zusehern lagen.
The CW erwischte hingegen einen besonders mauen Abend.
«Batwoman» und
«Supergirl» kamen mit alter Ware nur auf 0,44 und 0,36 Millionen Zuschauer. Das Rating betrug jeweils miese 0,1 Prozent. FOX kam mit Wiederholungen von
«The Simpsons» und
«Bob’s Burgers» ebenfalls nicht über eine Million Zuschauer hinaus.