Die 13. Staffel der US-Mysteryserie ist nicht mehr gut angenommen worden bei ProSieben Maxx, die Quoten fielen insgesamt enttäuschend aus.
Auf 15 Staffeln hat es die Mysteryserie «Supernatural» insgesamt gebracht, die letzten Folgen laufen derzeit in den USA und im Mai verabschieden sich die Winchester-Brüder dann endgültig vom Bildschirm. In Deutschland war die US-Serie zunächst jahrelang bei ProSieben beheimatet, 2015 folgte dann aber aufgrund nachlassender Quoten der Wechsel zum kleineren ProSieben Maxx – dort ist der Quotendruck schließlich erheblich geringer als beim großen ProSieben.
Doch selbst bei ProSieben Maxx taten sich zuletzt Quoten-Probleme auf: Im Schnitt kam die jüngst gezeigte 13. Staffel mit ihren Free-TV-Premieren nicht über maue 0,7 Prozent Marktanteil bei den werberelevanten 14- bis 49-Jährigen hinaus. Nur drei der 23 Folgen schafften es über die Marke von ein Prozent. Im zurückliegenden Jahr 2019 generierte der Männer-Spartensender allerdings 1,7 Prozent Marktanteil. Diesen Senderschnitt hat keine einzige Episode auch nur ansatzweise erreicht.
Der Staffel-Bestwert wurde bereits mit dem Auftakt am 7. Oktober 2019 eingefahren, als 1,4 Prozent Marktanteil zu Buche standen. In der Staffel davor waren noch bis zu 2,5 Prozent möglich. 130.000 Menschen zwischen 14 und 49 Jahren sahen zu, 160.000 Zuseher waren montags um 20.15 Uhr insgesamt dabei. Schon eine Woche später ging es runter auf 0,6 Prozent bei den Umworbenen, mit 0,7 sowie 0,5 Prozent lief es mit den darauffolgenden Folgen ähnlich schlecht. Einen kleinen Hoffnungsschimmer gab es am 4. November, als exakt ein Prozent Marktanteil auf dem Papier standen – insgesamt stieg die Reichweite auf 130.000. 0,9 Prozent waren eine Woche darauf beim jungen Publikum drin, 120.000 Zuschauer ab drei Jahren hielten «Supernatural» die Treue.
Vom 25. November bis zum Ende des Jahres schwankten die Zielgruppen-Marktanteile zwischen enttäuschenden 0,5 und 0,9 Prozent. Am 6. Januar folgte dann ein Negativrekord: Mit nur 0,3 Prozent lief es am miesesten für die 13. «Supernatural»-Staffel, nur 30.000 junge Zuseher waren an diesem Abend zugegen. Beim Gesamtpublikum war die Performance mit 90.000 Zuschauern und dazugehörigen 0,3 Prozent ebenso desolat. Immerhin: Unter die 0,3 Prozent Marktanteil sollte die US-Serie in den Wochen danach nicht mehr fallen, das Staffelfinale vom 3. Februar wiederholte dieses Ergebnis allerdings noch einmal und unterstrich damit noch einmal, dass «Supernatural» im Free-TV längst kein Quotenbringer mehr ist.
Und so ist dann zu erklären, weshalb der Mittelwert der 13. «Supernatural»-Runde entsprechend mau ausfällt: Mehr als 0,7 Prozent Marktanteil waren bei den wichtigen 14- bis 49-Jährigen nicht zu holen, nur 60.000 junge Zuschauer zwischen 14 und 49 Jahren sahen im Schnitt zu. Insgesamt belief sich die Reichweite auf 110.000, sodass auch bei allen Fernsehenden ab drei Jahren bloß 0,3 Prozent Marktanteil zustande kamen. Zur Einordnung: 2019 verzeichnete ProSieben Maxx beim Gesamtpublikum 0,8 Prozent Marktanteil. Im Übrigen hat der 12. Durchgang von «Supernatural» noch besser abgeschnitten: Zwischen Oktober 2018 und Februar 2019 wurden dafür 1,5 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe ausgewiesen. Jetzt also die Halbierung der Quote. Möglicherweise auch eine Konsequenz dessen, dass «Supernatural» im Pay-TV bei Sky längst viel weiter ist und auf Amazon Prime Video abrufbar ist.