«Kitsch oder Kasse», «Marco Schreyl» und «Hensslers Countdown» entwickelten sich bei RTL in unterschiedliche Richtungen.
Eines lässt sich auf jeden Fall festhalten: Der neue RTL-Nachmittag braucht ganz offensichtlich noch etwas Zeit, um sich beim Fernsehpublikum zu etablieren. Denn selbst solide Zahlen, geschweige denn gute, stehen für die neuen Formate derzeit nicht zu Buche. Aber sie entwickeln sich derzeit sehr uneinheitlich. So fuhr
«Kitsch oder Kasse» mit Oliver Geissen am Donnerstag ab 15 Uhr Negativrekorde ein. 0,24 Millionen Umworbene bedeuteten einen mauen Zielgruppenmarktanteil von 8,7 Prozent – bisher wurde wenigstens stets die Neun-Prozent-Hürde überboten.
Auch beim Gesamtpublikum tat sich «Kitsch oder Kasse» schlechter denn je. 0,74 Millionen Fernsehende ab drei Jahren bescherten RTL magere 5,7 Prozent Marktanteil, bislang waren 6,3 bis 6,7 Prozent drin. Direkt im Anschluss kam der Talk
«Marco Schreyl» hingegen in der Zielgruppe auf seine bisher höchste Quote: 0,23 Millionen Werberelevante glichen mauen 8,5 Prozent. Zuvor kamen 5,6 bis 8,0 Prozent zustande.
Alles in allem stand jedoch kein Rekord auf der Rechnung und 0,64 Millionen Interessenten bescherten dem Talk nur magere 5,0 Prozent.
«Hensslers Countdown – Kochen am Limit» letztlich erzielte ab 17 Uhr eine Reichweite von 0,28 Millionen 14- bis 49-Jährigen. Damit standen 8,3 Prozent Marktanteil auf der Uhr. Insgesamt wurden 0,73 Millionen Kochfans und 5,0 Prozent Marktanteil ermittelt.