Bei RTL freut man sich über steigende «Der Lehrer»-Werte, während «Sekretärinnen» und Krankenschwestern keine gute Figur in der Primetime machen.
Die ZDF-Familienreihe
«Der Bergdoktor» hat mit ihrer sechsten Folge, die in diesem Jahr donnerstags um 20.15 Uhr ausgestrahlt wurde, wieder Zuschauer gewonnen. Das mag auch daran liegen, dass man nicht gegen die im Ersten sehr populäre Krimireihe «Nord bei Nordwest» (die zuletzt drei Wochen lang lief) antreten musste. So erreichte die Produktion mit Mark Keller und Hans Sigl in dieser Woche im Schnitt 6,40 Millionen Zuschauer, also 0,33 Millionen mehr als sieben Tage zuvor. Die Gesamt-Quote stieg auf 20,8 Prozent (+1,5 Prozentpunkte). Auch bei den Jungen verbesserten sich die Werte. Die Reichweite bei den Fans im Alter zwischen 14 und 49 Jahren stieg auf 0,92 Millionen – ein Plus von 0,17 Millionen. Das hatte diesmal Marktanteile von sehr starken 10,3 Prozent zur Folge. In der laufenden Staffel war dies der drittbeste Wert.
Zufrieden sein kann auch RTL mit seiner Familienserie
«Der Lehrer». Das Format startete ebenfalls um 20.15 Uhr. Mit 16,8 Prozent Marktanteil glückte der Serie sogar der Sprung auf Platz eins in den Primetime-Quotencharts. Gegenüber der Vorwoche legte die Produktion um ein Zehntel zu. Die Gesamtreichweite stieg um 100.000 Fans auf nun 2,31 Millionen.
Nachfolgend zeigte RTL zwei weitere Erstausstrahlungen. Um 21.15 Uhr präsentierte die Serie
«Sekretärinnen» neue Geschichten; 1,66 Millionen Fans schauten zu. Mit 11,7 Prozent Marktanteil lag die Sendung unterhalb der Sendernorm von RTL – und verlor zudem im Vergleich zum Lead-In zu viel. Auch das um 21.45 Uhr gestartete
«Schwester, Schwester», das nur noch auf 1,47 Millionen Fans kam, riss wahrlich keine Bäume aus. Die halbstündige Sitcom erreichte im Schnitt 10,1 Prozent Marktanteil – klar zu wenig für die Ansprüche des in Köln beheimateten Privatsenders. Nach 22.15 Uhr floppten zwei «Sekretärinnen»-Re-Runs mit nur noch 9,8 und 7,4 Prozent in der klassischen Zielgruppe.