Der Konzern geht damit den gleichen Weg wie die Sky-Gruppe.
Nach der Sky-Gruppe hat sich auch die Firma Bertelsmann entschlossen, ab dem Jahr 2030 klimaneutral arbeiten zu wollen. CEO Thomas Rabe sagt: Thomas Rabe: „Bertelsmann ist ein diversifiziertes Unternehmen. Dies ist in unserem Ziel reflektiert, denn die Vielfalt der Bertelsmann-Geschäfte erfordert unterschiedliche und maßgeschneiderte Lösungsansätze. In unserer Planung gehen wir davon aus, dass einzelne Geschäftsbereiche das Ziel Klimaneutralität schneller erreichen werden als andere. Erste Einheiten, beispielsweise das Corporate Center in Gütersloh, werden bereits in diesem Jahr klimaneutral werden, andere in den Folgejahren. Im Jahr 2030 wird Bertelsmann ein klimaneutrales Unternehmen sein.“
Sämtliche Treibhausgasemissionen will Bertelsmann ab 2030 (im Vergleich zu 2018) halbieren. 2018 lagen die Emissionen bei einer Million Tonnen CO2. Die Emissionen, die Bertelsmann trotzdem freisetzt, sollen ausgeglichen werden. Die standort- und mitarbeiterbezogenen Emissionen von Bertelsmann sollen durch Maßnahmen wie die Umstellung auf 100 Prozent Ökostrom, die Installation weiterer Solaranlagen, eine Verbesserung der Energieeffizienz und die Nutzung alternativer Mobilitätskonzepte weltweit gesenkt werden. Darüber hinaus sollen weitere Emissionen aus der Lieferkette von Print- und Digitalprodukten in Zusammenarbeit mit den Geschäftspartnern reduziert werden.
„Der Schutz der Umwelt ist Teil unserer Unternehmenswerte, der Bertelsmann Essentials. Mit unserer Entscheidung für Klimaneutralität bis 2030 übernehmen wir Verantwortung im Kampf gegen Klimawandel und Erderwärmung“, sagt Rabe. In diesem Kontext hat sich Bertelsmann als eines von rund 800 Unternehmen weltweit der Science Based Target Initiative angeschlossen.