Vier Jahre nach dem Tod von Götz George soll es eine Fortsetzung der Geschichte um den beliebten «Tatort»-Kommissar Horst Schimanski geben – allerdings mit seiner Tochter im Mittelpunkt.
Wie die Bild am Sonntag berichtete, laufen die Vorbereitung an einem neuen Format mit Horst Schimanskis Tochter im Zentrum. Unter dem Arbeitstitel
«Seine Tochter» soll die Geschichte von Götz Georges berühmtester Figur nach seinem Tod 2016 weitererzählt werden. Die 25-jährige Schauspielerin Luise Großmann würde in der Hauptrolle zu sehen sein, aber auch frühere Weggefährten von George sollen in dem neuen Format auftauchen. So beispielsweise Chiem van Houweninge, der Schimanskis Kollegen Hänschen spielte.
Die Newcomerin Großmann stellte die Idee bereits vor zwei Jahren gemeinsam mit Produzent Torsten Rüther auf die Beine. „Für uns ist es eine Verneigung vor dem, was Götz George geschaffen hat. Jetzt versuchen wir, die alte und die neue Generation zusammenzubringen“, so Großmann. Als Berater an dem Projekt soll auch der «Tatort»-Regisseur und Miterfinder von Schimanski Hajo Gies beteiligt sein. Zudem wären auch Schauspieler wie Gitta Schweighöfer, Tim Oliver Schultz, Constantin von Jascheroff, Vinzenz Kiefer und Herbert Knaup in der Serie zu sehen. Bislang wurde allerdings nur ein sechs Minuten langer Clip produziert, der nun als Pilot dazu dienen soll, das Interesse von Sendern oder auch Streaming-Diensten an der Umsetzung zu wecken. Wann und ob dieses Projekt also realisiert wird, bleibt noch abzuwarten.
Götz George begann seine Karriere als Kriminalhauptkommissar Horst Schimanski im Juni 1981 und landete auf einer Beliebtheitsumfrage aller «Tatort»-Ermittler auf dem ersten Platz. In den zehn Jahren war er bei 29 Ermittlungen zu sehen und schaffte es sogar zweimal ins Kino. Von 1997 bis 2013 lief schließlich die Fortsetzungsreihe «Schimanski», in der George noch weitere 17 Mal in seiner berühmtesten Rolle auftauchte.