Neben den zahlreichen TVNow-Produktionen setzt die Mediengruppe RTL somit auch weiter auf eigene Serien der linearen Sender.
Vergangene Woche stellte die Mediengruppe RTL Deutschland auf der Berlinale seine Serienstrategie vor: Elf deutsche Serien werden in naher Zukunft entstehen; einige davon exklusiv für den Streamingdienst, andere sowohl für TVNow als auch für einen der linearen Free-TV-Sender. VOX-Senderchef Sascha Schwingel bestätigte nun gegenüber
new-business, dass auch in Zukunft komplett eigene VOX-Serien hergestellt werden. In diesem Zusammenhang machte er klar, dass bei UFA Serial Drama eine zweite Staffel der Produktion
«Rampensau» beauftragt wurde.
Somit ist die Produktion mit Jasna Fritzi Bauer die erste VOX-Serie nach «Club der roten Bänder», die über die erste Staffel hinauskommt. Die Entscheidung, mit «Rampensau» weiterzumachen, war keinesfalls selbstverständlich. Die zehn Episoden aus Staffel eins liefen in den Wochen vor Weihnachten; gestartet war die Produktion mit rund 1,3 Millionen Zuschauern im linearen Fernsehen, das Staffelfinale erreichte dann noch 0,83 Millionen. Auch die Marktanteile gingen klar zurück; von über acht Prozent am ersten Ausstrahlungsabend auf weniger als fünf Prozent in der vorletzten Woche. Im Schnitt holte die UFA-Serial-Drama-Serie rund sechs Prozent bei den Umworbenen.
Shiri, 30, Schauspielerin, Fast-Single, steht im Mittelpunkt der Handlung. Die Rebellin mit dem losen Mundwerk und dem großen Herzen, die aussieht, als wäre sie gerade einmal 16 Jahre alt, erhält ausgerechnet von der Polizei das Rollenangebot ihres Lebens: Shiri soll als Undercover-Ermittlerin in eine elitäre Schule eingeschleust werden und dort einen Dealer-Ring auffliegen lassen. Schafft sie es, kommt ihr Ex, Jonas, frei. Shiris erster Impuls: "Ich werde ganz bestimmt kein Stasi-Spitzel an irgendeiner verkackten Schule." Doch das ändert sich, als ihr klar wird, dass einfach alles auf dem Spiel steht ...