«9 Tage wach» schneidet annehmbar ab

Der Film über Eric Stehfests Drogenabhängigkeit holte am Sonntagabend bei ProSieben geringere Quoten als die Begleitdoku zum Film.

Eric Stehfests viel diskutierte, literarische Drogenbeichte «9 Tage wach» kam 2017 in die Buchhandlungen der Republik. Jetzt, drei Jahre später, fand die Verfilmung dieser Memoiren ihren Weg auf die Mattscheiben: ProSieben zeigte die dramatische Geschichte, wie der Schauspieler immer stärker seiner Sucht verfallen ist und sich letztlich aus ihr heraus gekämpft hat, am Sonntagabend zur besten Sendezeit. Die Kritiken fielen positiv aus (auch bei uns, siehe Infobox), die Quoten wiederum waren annehmbar.

1,02 Millionen Umworbene sahen sich den Film mit Jannik Schümann in der Hauptrolle an, was ProSieben ab 20.15 Uhr in akzeptable 9,4 Prozent Marktanteil in der klassischen Zielgruppe mündete. Alles in allem holte «9 Tage wach» 1,34 Millionen Menschen zum Münchener Privatsender, das entsprach mäßigen 3,8 Prozent.

Nach «9 Tage wach» behandelte die Doku «Dropout» mit und über Eric Stehfest die realen Hintergründe des Films sowie die Beweggründe des Schauspielers, sich weitestgehend aus der Öffentlichkeit zurückzuziehen. Die Zugkraft steigerte sich gegenüber dem Vorprogramm: Ab 22.25 Uhr wurden beim Gesamtpublikum 4,2 Prozent Marktanteil gemessen, bei den Werberelevanten standen gute 10,3 Prozent Marktanteil auf dem Zettel.

Die Reichweiten lagen derweil bei 0,94 Millionen Interessenten ab drei Jahren und bei 0,72 Millionen Umworbenen. Eine Wiederholung von «9 Tage wach» kam ab 23.25 Uhr nur noch auf 2,0 Prozent bei allen und 4,5 Prozent in der Zielgruppe.
16.03.2020 08:32 Uhr  •  Sidney Schering Kurz-URL: qmde.de/116715