Greg Berlanti, Shonda Rhimes & Co. richten Hilfsfond ein

Aufgrund des Coronavirus sind die unattraktivsten Berufe in Hollywood besonders betroffen.

Mit der Corona-Pandemie wurden zahlreiche Film- und Fernsehproduktionen ohne Vorwarnungen abrupt eingestellt. Nun haben sich hochkarätige Showrunner wie Greg Berlanti, Shonda Rhimes, David Benioff, Julie Plec, Damon Lindelof, Lisa Joy und Jonah Nolan zusammengetan, um eine Hilfsaktion für die Mitarbeiter der zweiten Reihe zu organisieren. Dies ist eine niedrig bezahlte Lohngruppe, die aber zum täglichen Produktionsleben dazugehört.

Die Produzenten schließen sich den Organisationen PayUpHollywood, Scriptnotes, der Junior Hollywood Radio & Television Society und YEA! an, die dem Personal Wochen-Stipendien zwischen 450 und 900 US-Dollar geben wollen. Zunächst sollen 100.000 US-Dollar eingesammelt werden, sodass bis zu 220 Mitarbeiter bezahlt werden können. Ein Regieassistent, der nicht namentlich genannt werden will, sagte, er müsste sich dafür bewerben. Er hatte eben mit der Arbeit an einem großen Blockbuster begonnen, aber dieser wurde auf unbestimmte Zeit verschoben. Er wurde zwar für seine Arbeit bezahlt, aber „es gibt keinen Geldfluss mehr, bis der Film wieder ins Rollen kommt“.

Die Produzenten Berlanti, Rhimes und Benioff wollten ihre Spenden verdoppeln, Plec, Lindelof, Joy und Nolan wollen gemeinsam weitere 75.000 US-Dollar einbringen. Craig Mazin und John August wollen bis zu 50.000 US-Dollar bereitstellen.
18.03.2020 08:20 Uhr  •  Fabian Riedner Kurz-URL: qmde.de/116793