Fiction war am Sonntagabend bei HBO weniger gefragt.
Am Sonntagabend startete Home Box Office (HBO) die dritte Staffel der Science-Fiction-Serie «Westworld», allerdings schalteten nur 0,901 Millionen Menschen ein. Das ist ein deutlicher Rückgang gegenüber der Staffel zwei-Premiere, die vor zwei Jahren noch 2,1 Millionen Zuschauer holte. Die junge Folge verbuchte das niedrigste Ergebnis aller «Westworld»-Episoden. Allerdings ist es kein Geheimnis, dass immer mehr Menschen in den USA die Serien per Streaming nachholen.
Am Sonntagabend erreichte die Staffelpremiere – mit allen HBO-Verbreitungswegen wie lineares Fernsehen, Wiederholung, Streaming und Festplattenaufnahmen – 1,7 Millionen Zuschauer. Die letzte Episode der zweiten Staffel, die im Juni 2018 ausgestrahlt wurde, hatte 1,6 Millionen Fernsehzuschauer.
Im Gegenprogramm strahlte aber auch CNN die Debatte der Demokraten aus, die auf 10,8 Millionen Zuschauer erreichte. Aber auch dieses Ergebnis ist nicht wirklich berauschend, bei früheren TV-Duellen erreichte der Nachrichtensender zwischen 15 und 20 Millionen.
Zurück zu «Westworld»: Die erste Staffel erreichte über alle Verbreitungswege 13,2 Millionen Zuschauer, die zweite Runde wurde von 9,2 Millionen Zuschauern erzielt. Angesichts der Streaming-Möglichkeiten ist eine Bilanz noch zu früh. Auch bei den US-Zuschauern ist das Binge-Watching angekommen und vielleicht steigen die Reichweiten in den kommenden Wochen noch deutlich an.