Das neuartige Corona-Virus und die damit verbundene Quarantäne lässt offenbar wieder viele Zuschauer ihren Fernseher-Entdecker. Nahezu alle Programme verzeichneten am Dienstagabend ein dickes Plus.
Wie in Deutschland kommt auch in den USA das öffentliche Leben zunehmend zum Stillstand, nichts geht mehr. Nichts? Nicht ganz! Die heimische Mattscheibe ist in der Selbst-Isolation augenscheinlich ein willkommener Gesprächspartner. Das zeigen zumindest die Ergebnisse der Dienstags-Primetime, denn fast alle Programme konnte deutliche Zuschauergewinne verzeichnen.
«Empire» - die Serie erlebt in zwei ihr endgültiges Finale – erreichte ab 21 Uhr 2,70 Millionen Zuschauer, knapp 800.000 mehr als vor einer Woche. Das Rating betrug ebenfalls leicht verbesserte 0,7 Prozent. Zuvor lief es für
«The Resident» sogar noch besser. Die Mediziner-Serie kam auf rund eine Million Seher mehr als in der Vorwoche, auf insgesamt 4,71 Millionen. In der Zielgruppe wurden 0,8 Prozent gemessen.
Das beste Rating des Abends erzielte unterdessen
«This Is Us» bei NBC. Die Drama-Serie unterhielt insgesamt 6,98 Millionen Fans. Die Reichweite entspricht einem geteilten ersten Platz in diesem Jahr. Bei den 18- bis 49-Jährigen lautete das Rating 1,4 Prozent. Im Vorlauf schaffte
«Ellen’s Game of Games» ebenfalls eine deutliche Verbesserung der Werte. Die erste Ausgabe seit Mitte Februar verfolgten 5,95 Millionen DeGeneres-Anhänger. Zum Vergleich: zuletzt schauten 4,57 Millionen zu. Dementsprechend stieg das Rating von 1,0 auf starke 1,3 Prozent. Zum Abschluss der Primetime zeigte der Sender mit Pfau noch eine neue Folge
«New Amsterdam», die noch 4,71 Millionen Medizin-Freunde behielt. Das Rating von 0,7 Prozent lag im Jahresdurchschnitt.
Neben NBC war auch ABC sehr erfolgreich an diesem Abend.
«The Conners» markierte insgesamt 6,58 Millionen ab 2-Jährige zu Beginn der Primetime, die höchste Reichweite in dieser Staffel. Das Rating kletterte von zuletzt 0,9 auf gute 1,2 Prozent.
«Bless This Mess» profitierte vom Lead-In und verbuchte ebenso einen Bestwert von 4,13 Millionen Zuschauern. In der werberelevanten Gruppe standen durchschnittliche 0,7 Prozent auf dem Zettel. Das Serien-Doppel aus
«Mixed-ish» und
«Black-ish» hielt zunächst den Wert bei den Jungen konstant, letzteres fiel dann aber doch auf 0,6 Prozent zurück. Nichtsdestotrotz liegen beide Werte oberhalb der zuletzt registrierten Ergebnisse. Insgesamt verweilten noch 2,99 respektive 2,75 Millionen Comedy-Fans vor dem Fernsehapparat. Zum Abschluss gab es dann aber doch noch einen negativen Ausschlag, denn
«For Life» unterbot seine Gesamtreichweite aus der Vorwoche trotz besseren Lead-In. Nur 2,36 Millionen sahen ab 22 Uhr noch zu. Das Rating verblieb bei 0,6 Prozent.
CBS startete zunächst mit zwei Wiederholungen in den Abend,
«NCIS» und
«FBI» ergatterten wie dann auch eine frische Ausgabe von
«FBI: Most Wanted» ein 0,8-Rating, was die Spin-Off-Serie auf das Niveau der Premieren-Folge hievte. Die Sehbeteiligung beim Gesamtpublikum fiel nicht ganz so stark aus, aber dennoch signifikant über dem gewohnten Level. 6,55 Millionen waren dabei. The CW strahlte ab 20 Uhr eine neue Ausgabe
«The Flash» aus, die auf ein 1,26-millionenköpfiges Publikum kam.
«Legends of Tomorrow» behielt davon dann noch 0,67 Millionen bei sich. Das Rating rutschte von 0,4 auf 0,2 Prozent.