Corona bleibt dem RTL-Nachmittag somit erhalten. Zuletzt hatte RTL sogar die Sendezeit ausgedehnt.
Schon von Montag bis Mittwoch hatte RTL in dieser Woche Live-Ausgaben seines Nachmittags-Talks
«Marco Schreyl» ins Programm genommen. Am Montag besprach Schreyl mit seinen Gästen in 60 Minuten das aktuelle Geschehen rund um das Coronavirus, seit Dienstag ist der Talk sogar 90 Minuten lang und somit immer zwischen 16 und 17.30 Uhr auf Sendung. Die erste Planung der Woche sah Live-Sendungen bis eben Mittwoch vor.
Die Produktionsfirma filmpool bestätigte Quotenmeter.de nun, dass man weiterhin live auf Sendung bleibe. Marco Schreyl selbst hatte dies am Mittwoch am Ende der Sendung mit dem Satz, dass man sich morgen mit einer neuen Runde sehe, schon angedeutet. Die Quoten und das Zuschauerinteresse geben den Machern recht. Am Montag und Dienstag holte die Liveproduktion bei den Jungen 13 und 10,6 Prozent Marktanteil, die Reichweiten fielen mit an die 800.000 Zuschauer so hoch wie kaum zuvor aus. «Marco Schreyl» startete am 10. Februar als Gesellschaftstalk und wollte nach eigentlichem Plan hin und wieder live senden. Dass die nationale Krise nun eine derart hohe Schlagzahl an Live-Sendungen fordert, konnte keiner vorhersehen. In dieser Woche bestand das Panel der Sendung unter anderem aus dem Medizinjournalisten Dr. Christoph Specht und der Psychologin Ruth Marquardt.
«Hensslers Countdown», die eigentlich für 17 Uhr geplante tägliche Kochshow mit Steffen Henssler legte am Dienstag und Mittwoch derweil eine spontane Pause ein. Auch am Donnerstag und Freitag wird «Marco Schreyl» die zusätzliche halbe Stunde bis ran an «Unter uns» bestreiten.