Die Dreharbeiten an den Fortsetzungen von James Camerons «Avatar» werden aufgrund von Corona unterbrochen. Doch die Effekt-Teams setzen ihre Arbeit fort.
Man mag es kaum noch glauben – aber es gab eine Zeit, zu der
«Avatar 2» für das Jahr 2015 angekündigt wurde. Seither wurde die Fortsetzung des James-Cameron-Films «Avatar – Aufbruch nach Pandora» mehrmals verschoben, derzeit ist ein Kinostart für Mitte Dezember 2021 anvisiert. 2023 soll ein dritter, 2025 ein vierter und 2027 ein fünfter Teil in der «Avatar»-Saga erscheinen. Aufgrund der Covid-19-Pandemie müssen die Dreharbeiten an den kostspieligen Filmen jedoch vorerst pausieren. Wie Produzent Jon Landau 'The New Zealand Herald' mitteilt, ruht die Arbeit an den «Avatar»-Fortsetzungen allerdings nicht völlig.
Laut Landau wird die im neuseeländischen Wellington verortete Effektschmiede Weta Digital, die unter anderem auch an den «Der Herr der Ringe»-Filmen arbeitete, auch während des Drehstopps weiterhin an den Effekten werkeln. Man habe sich aber auf die Fahnen geschrieben, die Infizierungskurve zu glätten – die Effektecrew soll daher gesteigerte Hygienestandards beachten und zudem durch einen veränderten Zeitplan unnötige Ansteckungsrisiken vermeiden.
«Avatar – Aufbruch nach Pandora» startete im Dezember 2009 und wurde mit einem globalen Einspielergebnis von rund 2,79 Milliarden Dollar zum erfolgreichsten Film der damaligen Kinogeschichte – lässt man die Inflation außer Acht. Vergangenes Jahr überholte das Marvel-Studios-Epos «Avengers || Endgame» das Mammutprojekt James Camerons um ein paar Millionen Dollar.