Senderchef Kaspar Pflüger: „In diesen Zeiten ist Live-Fernsehen besonders wichtig.“ Sat.1 startet am Montag gleich zwei neue Live-Formate.
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Vielleicht schaffen wir es, das deutsche Pendant zum italienischen Balkon zu werden! Ein bisschen Happy-Go-Lucky-live-Gefühl mit Musik, Talk, Schalten um die Welt und die Herausforderung, nicht nur jeden Tag zu senden, sondern irgendwie gemeinsam durch diese schwierige Zeit zu kommen! Ich mach's, solang man mich lässt!
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Der Münchner TV-Sender Sat.1 reagiert auf die Coronakrise und nimmt am Montag gleich zwei neue Live-Programme ins Line-Up. Schon bekannt war, dass Simone Panteleit fortan werktags ab zehn Uhr eine zusätzliche Stunde
des «Sat.1 Frühstücksfernsehen» präsentiert. Im Corona-Spezial ist die Ausbreitung des Virus das Hauptthema. Nun hat Senderchef Kaspar Pflüger ebenfalls ab Montag ein neues 18-Uhr-Format mit Luke Mockridge angekündigt:
«Luke, allein zuhaus» solle eine Show ohne Publikum, dafür mit Luke werden: In der einstündigen Sendung gehe es um das "Zusammenrücken" über den Bildschirm, wenn es sonst schon aus guten Gründen nicht mehr erlaubt ist. Von der Couch aus nehme Luke Kontakt zu seinem Publikum auf: Was machen die Menschen, damit ihnen nicht die Decke auf den Kopf fällt? Was machen Promis in Quarantäne anders als sonst?
Das Studio sei klein und improvisiert, aber genau deshalb exakt richtig. Sat.1-Geschäftsführer Kaspar Pflüger: "In diesen Zeiten ist Live-Fernsehen besonders wichtig. Morgens informiert SAT.1 mit der Verlängerung des Frühstücksfernsehens seine Zuschauer deutlich intensiver. Und am Vorabend laden wir die Zuschauer ein, mit und neben Luke auf der Couch zu sitzen, auf dass das unbedingt wichtige Zuhause-Sein leichter und schöner wird. Danke Luke, dass du mit uns diese wunderbare, anarchische Show aus deinem improvisierten Studio machst." Produziert wird das neue Luke-Format von Brainpool und Lucky Pics.
Die neue Luke-Sendung, die eine vorübergehende Sonderprogrammierung ist, verdrängt den eigentlich geplanten Start der Ermittler-Shows «Richter und Sindera» sowie «Grünberg und Kuhnt». Diese sollen nun erst zu einem späteren Zeitpunkt starten.