Am 1. April startet das Programm ein ungewöhnliches Geschichtsformat.
Der Norddeutsche Rundfunk wird sein TV-Programm ab 1. April mit einem dreiteiligen Geschichtsformat bereichern:
«Unsere Geschichte - Der Norden auf Super 8» zeigt Aufnahmen von Amateurfilmern und ist schon ab 23. März in der Mediathek abrufbar.
Strikt aus der Perspektive von Amateurfilmern erzählt NDR Autorin Nina Rothermundt, was den Norden in den 50er-, 60er-, und 70er-Jahren prägte. In Folge eins steht das Thema "Urlaub und Freizeit" im Mittelpunkt. 162 Filmrollen von 14 Amateurfilmern sind die Basis für die emotionale und ungewöhnliche filmische Reise in die jüngste Vergangenheit. Das älteste Material stammt aus den 40er-Jahren.
Eine Kindheit geprägt von Verzicht, Enge, aber auch unbändiger Lebensfreude und Solidarität wird so wieder lebendig. Eine Zeit, in der das Kinderzimmer der Dorfplatz war und ganz selbstverständlich neben Kühen im Teich gebadet wurde. Das Super-8-Filmmaterial zeigt große Heimatverbundenheit - Dörfer, deren Bewohner und Feste sind fester Bestandteil vieler Aufnahmen und geben einmalige und berührende Einblicke ins Alltagsleben der Menschen in Norddeutschland.
Zeitzeugen aus Ostfriesland erinnern sich an die Armut in den 1950er-Jahren und wie sie bei der Tante in der Stadt stundenlang eine Wand anstarrten. An den ersten drei April-Mittwochabenden läuft je eine Episode um 21 Uhr.