Unter anderem werden die «Ghostbusters» auf die lange Bank geschoben.
In Zeiten von geschlossenen Kinos während der Coronakrise werden weitere große Kinostarts verschoben. Da aktuell niemand verlässlich sagen kann, wann sich die Lage entspannt, scheuen die großen Studios baldige Starts, die auch mit PR- und Promo-Kosten verbunden sind. Sony etwa macht kurzen Prozess und hat einige großen Namen von diesem Sommer ins kommende Jahr verschoben. Konkret:
«Morbius» mit Jared Leto, der eigentlich im Juli anlaufen sollte, wird nun erst am 19. März 2021 beginnen.
«Peter Hase 2» wird nicht im August beginnen, sondern am 15. Januar 2021. «Ghostbusters: Afterlife» wird nicht im Juli beginnen, sondern erst am 5. März 2021.
Ganz ohne Termin und auch weiterhin ohne Namen ist ein gemeinsamer Sony/Marvel-Film, der im Oktober hätte anlaufen sollen. Hier erscheint ein Start vor Sommer 2021 als gänzlich unwahrscheinlich. Tom Hanks‘
«Greyhound» wird ebenfalls nicht im kommenden Sommer anlaufen, sondern zu „unbestimmter Zeit“ später.
Sony ist nicht die einzige Firma, die ihren Kalender umkrempelt: Disney hat unter anderem die Blockbuster «Black Widow», «Mulan» und «New Mutants» aus dem Kalender gestrichen. Neue Termine gibt es noch nicht. Warner schiebt «Wonder Woman 1984» vom Juni auf den August 2020, der neue Bond «No Time to Die» versucht, im November zu starten, während Paramount noch keinen Termin für «A Quiet Place 2» gefunden hat. Unabhängig von der Frage, wann die Kinos hierzulande (und in anderen Teilen Europas und der Welt wieder öffnen), angesichts der Terminierung wird es unabdingbar sein, dass das Kinojahr 2020 eines der schwächsten der jüngeren Vergangenheit sein wird.