Grammy-Gewinner Adam Schlesinger hatte sich mit dem Coronavirus infiziert und musste künstlich beatmet werden.
Der Emmy-Preisträger und Grammy-Gewinner Adam Schlesinger ist verstorben. Der Musiker und Komponist, der unter anderem den Bands Ivy und Fountains of Wayne zugehörte, verstarb am 1. April in Poughkeepsie im Westen des US-Bundesstaats New York. Schlesinger hatte sich kürzlich mit dem Coronavirus infiziert und musste anschließend für die letzten zwei Wochen seines Lebens künstlich beatmet werden, wie sein Anwalt Josh Grier mitteilt.
Adam Schlesinger gewann den Emmy für seinen Song "It's Not Just for Gays Anymore", den er für die 65. Tony-Verleihung geschrieben hat, sowie für "Anti-Depressants Are So Not a Big Deal" aus der Serie «Crazy Ex-Girlfriend». Er war unter anderem auch für einen Annie für seine Mitarbeit am vierten «Ice Age»-Film nominiert und für einen Oscar für den Titelsong von Tom Hanks' Regiedebüt «That Thing You Do!».
Schlesinger nahm außerdem Musik für so unterschiedliche Filme wie «Verrückt nach Mary», «Scary Movie» und «Ein Mann für eine Saison» auf. Er trat außerdem im TV-Special «A Colbert Christmas: The Greatest Gift of All!», der «Sesamstraße» und «Saturday Night Life» auf. Er hinterlässt zwei Kinder.