Erfolgreich war derweil auch ZDFs «Tonio und Julia», denn die Romanze erreichte weit über fünf Millionen Zuschauer. Im Talkduell am späteren Abend hatte «Anne Will» die Nase vor «Maybrit Illner».
Auch am vergangenen Sonntag gehörten die öffentlich-rechtlichen Fernsehsender Deutschlands zu den gefragtesten Programmen – vor allem das Erste kam auf sehr hohe Zuschauerzahlen. Alleine im Ersten erreichte eine 30 Minuten lange Ausgabe der
«Tagesschau» ab 20 Uhr 11,06 Millionen Zuschauer ab drei Jahren. Insgesamt kamen die aus Hamburg gesendeten Nachrichten somit auf sehr starke 30,5 Prozent Marktanteil. 3,15 Millionen junge Zuseher machten die News zudem zum meistgesehenen TV-Format am Sonntag in der Altersklasse 14 bis 49 Jahre. Die hier gemessene Quote lag bei 29,4 Prozent. Ab halb neun sendete Das Erste dann einen neuen
«Tatort», der in beiden Gruppen den zweiten Rang belegte. „Die Zeit ist gekommen“ interessierte 2,26 Millionen 14- bis 49-Jährige (20,4%), aus dem Gesamtmarkt sahen 9,57 Millionen Menschen zu.
Ein neuer Jahresrekord war dies nicht, 2020 hatten schon zwei Filme der Reihe über zehn Millionen Zuschauer erreicht. Über Corona und dessen Folgen ging es nachfolgend auch im Sonntagstalk von
«Anne Will» - ab 22 Uhr schauten im Schnitt noch 3,93 Millionen Menschen ab drei Jahren zu. Die einstündige Produktion gelangte somit auf starke 14 Prozent Marktanteil insgesamt und 8,6 Prozent bei den Jungen. Somit war «Anne Will» auch gefragter als ein weiteres Corona-Special von «Maybrit Illner» im ZDF. Der Mainzer Sender schickte seine Talkerin ab 22.25 Uhr ins Rennen; 2,40 Millionen Menschen (10,4%) schauten zu. Bei den Jungen wurden 5,1 Prozent gemessen.
Zuvor hatten sich im Zweiten 5,09 Millionen Menschen beim
«heute-journal» über die aktuelle Nachrichtenlage informiert – ein sehr starker Wert. Die Quote im Gesamtmarkt lag bei 16,1 Prozent. Eine neue
«Tonio und Julia»-Folge, die um kurz vor halb neun begann, punktete ebenfalls. Die Reihe mit Maximilian Grill erreichte 4,77 Millionen Zuschauer, das entsprach einer Quote von 12,1 Prozent. Luft nach oben bestand derweil bei den 14- bis 49-Jährigen, wo 4,1 Prozent Marktanteil zu Buche standen.