Die Kritiker: «Agathe kann’s nicht lassen: Alles oder nichts»


Story
Agathe gewinnt bei einem Kreuzworträtsel einen exklusiven Wellness-Urlaub für zwei Personen. Natürlich muss ihr Freund Stingermann sie ins Tiroler Luxushotel begleiten, wo Agathe sofort auf das Ehepaar von Klier aufmerksam wird. Mit seiner attraktiven Frau Marion und dem jungen Assistenten Bernd, der gleichzeitig der heimliche Geliebte seiner Gattin ist, will Conrad von Klier das Glück am Spieltisch suchen. Als Agathe einen heftigen Streit zwischen ihm und der Croupiére Viola mitbekommt, erwacht ihr kriminalistischer Instinkt.

Noch in derselben Nacht liegt Viola ermodert in der Damentoilette. Kommissar Krefeld, der mit seiner Geliebten Rosi zufällig im selben Hotel wohnt, ist nicht begeistert, dass er in einem neuen Fall ermitteln muss. Zusammen mit dem lethargischen österreichischen Kollegen Brachl ermittelt Krefeld, im Hinterkopf immer Agathe, die den Fall lösen will.

Darsteller
Ruth Drexel («Der Bulle von Tölz») ist Agathe Heiland
Hans Peter Korff («Der Fürst und das Mädchen») ist Cornelius Stingermann
Maximilian Krückl («Mama und der Millionär») ist Kommissar Krefeld
Gunter Berger («Rose unter Dornen») ist Direktor Mühlheim
Miguel Herz-Kestranek («Der Fürst und das Mädchen») ist Conrad von Klier
Sonja Kirchberger («Rose unter Dornen») ist Marion von Klier
Gunter Gillian («Der Poet») ist Bernd Teubner
Christian Spatzek («Der neue Bockerer») ist Andy Boehmer
Rainer Egger («Vollgas») ist Kommissar Brachl
Doris Schretzmayer («Antonia – Tränen im Paradies») ist Viola
Dana Golombek («La Dolce Rita») ist Rosi Ballmann
Herbert Lux ist Friedel Marschner

Kritik
Der zweite Film von «Agathe kann’s nicht lassen» ist wesentlich besser als „Mord im Kloster“. Doch die Kritikpunkte bleiben: Zunächst wird ein Mord verübt, danach ermittelt Kommissar Krefeld und Agathe muss ihrem Hobby nachgehen. Das endet wieder darin, dass im Mittelteil des Filmes kaum etwas passiert, ehe am Ende der Mord wieder aufgeklärt wird.

Die Allergien und Panikattacken von Cornelius Stingermann lockern die Geschichte sehr auf, die Nebengeschichte von Kommissar Krefeld kann ebenfalls gut unterhalten. Nur Agathe, die wieder alles weiß, alles kann und alle Spuren findet, bringt Langeweile in die ARD-Produktion. Insgesamt ein mäßiger Film, der aber den ersten Teil um Längen schlägt.

Die ARD zeigt «Agathe kann’s nicht lassen» am Donnerstag, 3. November 2005, um 20.15 Uhr.
29.10.2005 13:23 Uhr  •  Fabian Riedner Kurz-URL: qmde.de/11747