Im ZDF fuhr man insgesamt richtig damit, auf die Krimireihe und nicht auf ein Nachrichten-Special zu setzen. Die ARD-Sondersendung lief nur bei den Jungen besser.
Insgesamt sicherte sich das ZDF an diesem Montagabend stärkere Zahlen als die ARD. Direkt zu Beginn lockte
«Neben der Spur – Erlöse mich» deutlich mehr Zuschauer vor die TV-Geräte als das
«ARD Extra: Corona-Lage». Dieses hatte mit 4,05 zu 5,84 Millionen Zuschauern für den Krimi klar das Nachsehen. Während das ZDF mit sehr starken 17,3 Prozent Marktanteil in die Primetime startete, blieben dem Ersten durchschnittliche 12,0 Prozent. Beim jungen Publikum sah es allerdings andersherum aus. Dort strahlte das «ARD Extra» ein deutlich größeres Interesse aus und ergatterte mit 1,20 Millionen Zusehern hohe 13,3 Prozent Sehbeteiligung. Nur RTL war an diesem Abend noch gefragter bei den Jungen. Der ZDF-Krimi kam hier auf solide 7,0 Prozent.
Im Anschluss setzte sich das ZDF-Programm dann aber klar durch: Zunächst machte das
«heute journal» mit 4,72 Millionen Gesamtzuschauern und 0,87 Millionen Jungen weiter. So standen ausgezeichnete 15,5 und 9,7 Prozent zu Buche. Am späten Abend holte der Erotik-Blockbuster
«Fifty Shades of Grey» noch einmal viele 14- bis 49-Jährige ins Zweite. Mit 10,6 Prozent setzte der Film eine Marke am späten Abend.
Im Ersten fielen die Einschaltquoten für den zweiten Teil von
«Im Reich der Wolga» dagegen deutlich ab. Nur 2,07 Millionen Zuschauer interessierten sich für die Doku-Reihe. Magere 7,8 Prozent Marktanteil waren das Resultat. Beim jungen Publikum sah es mit 3,9 Prozent auch nicht besser aus. Lediglich die
«Tagesthemen» überzeugten im Anschluss mit 2,21 Millionen Interessierten und durchschnittlichen 10,7 Prozent noch einmal. Bei den Jungen kletterte die Sehbeteiligung sogar auf ordentliche 8,0 Prozent. Der
«Jahrhundertdiebstahl in Dresden» blieb am späten Abend mit 7,7 und 4,6 Prozent blass.