«jerks»-Produktionsfirma macht neue Sat.1-Serie

Ein Hauch von «Breaking Bad» weht in einer neuen Sat.1-Serie mit, die eine tragische Prämisse hat. Die Idee der Serie basiert auf einer Ausgabe der «Oprah Winfrey Show».

Der in München ansässige Fernsehsender Sat.1 treibt seine Entwicklungen im Bereich eigenproduzierter Serie weiter voran. Neben dem Projekt «Blackout» hat man sich auch Willens gezeigt, eine tragische Geschichte rund um eine kranke Mutter zu verfilmen. Hinter dem Format «Nachricht von Mama» steht die Firma Pyjama Pictures, die für Joyn und ProSieben schon «jerks» herstellt. Die Idee zu der Geschichte stammt übrigens aus dem echten Leben, genauer gesagt aus einer Ausgabe der «Oprah Winfrey Show». In dieser war einst eine schwerkranke Mutter zu Gast. Pyjama-Pictures-Geschäftsführer Carsten Kelber erinnert sich: "Sie hinterließ ihrer kleinen Tochter viele hundert Tapes mit Nachrichten voller Liebe, Klugheit und Humor, um ihr Kind in den kommenden Jahren weiterhin zu begleiten. Wir haben uns gefragt: Wie können wir diese Geschichte ins Jahr 2020 transportieren? Heraus kam «Nachricht von Mama»."

Die neue Serie soll sowohl emotionale, aber auch viele humorvolle Geschichten erzählen. Pyjama Pictures wurde vor nicht einmal einem Jahr auch von Schauspieler Christian Ulmen aus der Taufe gehoben. Ulmen sagt nun: "Wir freuen uns, neben «jerks» mit einer weiteren Herzensgeschichte ins erste Pyjama-Jahr zu starten, die ebenfalls auf einer wahren Begebenheit beruht."

Jana Kaun, die während der Elternzeit von Yvonne Weber bei ProSiebenSat.1 die eigenproduzierte Fiction verantwortet, erklärte gegenüber DWDL: "Die Geschichte von «Nachricht von Mama» mag auf den ersten Blick traurig wirken, wird aber auf sehr lebensbejahende und humorvolle Art erzählt." Sie sprach obendrein von einem echten Herzensprojekt. Zeitliche Abläufe lassen sich derweil zur Zeit nur schwer angeben - zahlreiche Produktionen stehen wegen der Ausbreitung des Coronavirus noch still. Wann die Serie also hergestellt und letztlich auch ausgestrahlt wird, ist also offen.
22.04.2020 12:56 Uhr  •  Manuel Weis Kurz-URL: qmde.de/117737