Der Megakonzern, dem unter anderem WarnerMedia gehört, nennt die Corona-Pandemie als einen der Hauptgründe dafür, im ersten Geschäftsquartal 2020 unter den Erwartungen abgeschnitten zu haben.
Der annähernd 200 Milliarden Dollar schwere Medien- und Telekommunikationskonzern AT&T reiht sich mit ein in die lange Liste an Unternehmen, deren Wirtschaftszahlen durch die Corona-Pandemie beeinträchtigt werden. So liegen die heute veröffentlichten Zahlen zum ersten Geschäftsquartal 2020 deutlich unter den Wall-Street-Prognosen. Die Einnahmen liegen mit 42,8 Milliarden Dollar um über vier Prozent unter den Erwartungen. AT&T lässt mitteilen, dass das Unternehmen aufgrund der Corona-Pandemie weniger einnahm als zuvor gedacht.
Durch die nahezu weltweiten Kinoschließungen gingen AT&T unter anderem die Filmeinnahmen junger WarnerMedia-Filmprojekte verloren. Darüber hinaus bemängelt der Konzern einen Rückgang im Pay-TV-Geschäft – diese Zahlen könnten jedoch bald durch den Start des AT&T-Streamingdienstes HBO Max aufgewogen werden.
WarnerMedia generierte im ersten Geschäftsquartal 2020 7,4 Milliarden Dollar Einnahmen, das ist ein Minus von 12,2 Prozent gegenüber dem ersten Quartal 2019. Turner sorgte für Einnahmen in der Höhe von 3,2 Milliarden Dollar – das ist ein Minus von 8,2 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum und lässt sich unter anderem durch die niedrigen Werbeeinnahmen erklären: Aufgrund der Corona-Pandemie wurden viele für Turner wichtige Sportübertragungen abgesagt, darunter die sehr beliebten NCAA-Bastektballspiele unter dem March-Madness-Banner.