Auch in Ausgabe zwei sahen die Einschaltquoten für die zweite Staffel nicht wirklich überzeugend aus. Nur beim Gesamtpublikum lief es gut. So setzte sich in der klassischen Zielgruppe sogar ein alter ProSieben-Blockbuster an die Spitze.
Am vorangegangenen Sonntag startete die neue Staffel von
«Bauer sucht Frau international» recht durchwachsen. Während das Format beim Gesamtpublikum mit 3,50 Millionen Zuschauern und 10,2 Prozent Marktanteil überzeugte, fiel der Erfolg beim werberelevanten Publikum dagegen bescheiden aus. Hier drückten sich 1,02 Millionen Zuseher in der Sehbeteiligung mit 10,0 Prozent sogar etwas geringer aus als 3,50 Millionen bei Allen. Eine Woche später ergab sich nun ein ähnliches Bild. Mit 10,5 Prozent blieb die Sendung auch in Woche zwei auf dem für ein «Bauer sucht Frau»-Format ungewohnten Sendeplatz bei den 14- bis 49-Jährigen unter dem Senderschnitt.
Auch insgesamt blieb das Resultat nahezu gleich. Dieses Mal waren 3,57 Millionen Zuschauer an den Landwirten und ihren möglichen Verehrern interessiert. So durfte sich RTL immerhin beim Gesamtpublikum über im Verhältnis gute 10,6 Prozent freuen. Für das anschließende
«RTL Extra» mit Bauernreporter Ralf sahen die Quoten ähnlich aus. Insgesamt überzeugte das Magazin mit 2,50 Millionen Zuschauern und steigerte die Sehbeteiligung sogar auf 12,2 Prozent. Bei den Jungen blieb der RTL-Abend allerdings auch zu später Stunde mit 9,7 Prozent blass.
Besonders bitter sind diese Zahlen für die Kölner, wenn man den Blick auf die Konkurrenz wirft. Denn ProSieben probierte es in der Primetime mit einem älteren Blockbuster und war damit sogar erfolgreicher als Der «Bauer sucht Frau»-Ableger.
«Assassin's Creed» stieß zur besten Sendezeit auf das Interesse von 1,32 Millionen klassisch Umworbenen. So sprangen hervorragende 13,1 Prozent Marktanteil für die rote Sieben heraus. Besser lief es bei den jungen Zuschauern nur für den «Tatort» im Ersten. Insgesamt schalteten 2,45 Millionen Zuseher für die Videospielverfilmung ein und machten auch dort den Braten mit sehr guten 7,1 Prozent fett.
«Shot Caller» schloss zu später Stunde mit genauso starken 7,2 Prozent insgesamt und 12,2 Prozent bei den Werberelevanten an.