Wahnsinnige Zahlen für kostümierte Stars: Die zweite Staffel des ProSieben-Showformats «The Masked Singer» knüpfte an den riesigen Erfolg der ersten Season an.
Rekorde von «The Masked Singer» VOR dem Finale von Staffel 2
- Höchste Reichweite: 4,34 Millionen (Finale Staffel 1)
- Höchste Gesamt-Quote: 20% (Finale Staffel 1)
- Höchste Quote 14-49: 38,5% (Finale Staffel 1)
Neue Staffel, neue Jahreszeit, neuer Sendetag: Die ProSieben-Show «The Masked Singer» blieb zwar ihrem Konzept, ihrem Bühnenbild und ihrem Moderator treu, doch es hat sich bei ihr auch so manches geändert. Was im Sommer 2019 donnerstagabends zu einem überragenden Erfolg wurde, ging nun im Frühjahr am Dienstag in Staffel zwei. Und anders als bei der Auftaktstaffel bekam «The Masked Singer» bemerkenswerte Konkurrenz in den Weg gestellt: Eingangs setzte RTL zusätzliche Ausgaben seines Dauerrenners «Wer wird Millionär?» gegen «The Masked Singer», Zudem programmierte VOX seinen bewährten Hit «Die Höhle der Löwen» gegen die EndemolShine-Produktion –
doch es war die VOX-Gründershow, die durch diese Programmgestaltung Federn lassen musste.
Die zweite Staffel von «The Masked Singer» eröffnete am 10. März 2020 wiederum mit 3,32 Millionen Showfans ab drei Jahren. Das bedeutete zur besten Sendezeit einen Gesamtmarktanteil von famosen 12,0 Prozent – zudem startete das von Matthias Opdenhövel moderierte Format prompt mit einer Reichweite in die neue Season, die fast alle Ausgaben der Debütstaffel schlägt. Nur das Finale von Staffel eins erreichte mehr Menschen als der Auftakt zu Season zwei. Bei den Umworbenen spielte sich dasselbe Spiel ab: 2,18 Millionen 14- bis 49-Jährige ließen den Beginn von Staffel zwei die ersten fünf Folgen der Debütstaffel schlagen. Verbucht wurden extrem zufriedenstellende 25,3 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe.
Am 17. März 2020 stieg das «The Masked Singer»-Fieber weiter an: 4,13 Millionen Fernsehende wollten wissen, was die Fledermaus, der Wuschel, die Kakerlake, das Chamäleon, das Faultier und Co. als nächstes treiben. Das bescherte dem Münchener Privatsender 13,1 Prozent Marktanteil insgesamt. Bei den Werberelevanten kletterte der Marktanteil gegenüber der Vorwoche um 1,6 Prozentpunkte. Die Reichweite belief sich auf 2,65 Millionen Jüngere – ein Ergebnis, das noch beeindruckender wird, wenn man sich in Erinnerung ruft, dass das Finale von Staffel eins mit 2,67 Millionen Umworbenen glänzte.
Am 24. März holte «The Masked Singer» dann einen neuen Allzeitrekord in seiner deutschen Showgeschichte: Das Gesangs- und Rätselformat schoss auf 2,68 Millionen Werberelevanten und überbot somit sämtliche Folgen der Debütstaffel. Aufgrund einer höheren Gesamtfrequentierung als in der Vorwoche sank der Zielgruppenmarktanteil jedoch um ein vernachlässigbares Maß auf 26,2 Prozent. Beim Gesamtpublikum wurde eine Reichweite von 4,26 Millionen Neugierigen gemessen, das reichte dieses Mal für eine Sehbeteiligung von 12,9 Prozent.
Dieser «The Masked Singer»-Höhenflug wurde dann jäh unterbrochen: Aufgrund von Corona-Erkrankungen im Team verordnete ProSieben seinem Showhit eine zweiwöchige Pause. Am 14. April, dem ursprünglichen Sendetermin des Finales von Staffel zwei, musste sich die «The Masked Singer»-Begeisterung neu sammeln. Bedenkt man, dass der Hype zwangspausierte und aufgrund der kurzfristigen Kommunikation gewiss nicht alle Interessenten wussten, dass «The Masked Singer» wieder auf Sendung geht, lief die Rückkehr aber trotzdem überaus zufriedenstellend.
3,88 Millionen «The Masked Singer»-Fans brachten dem als Caroline Beil enttarnten Roboter, dem Drachen und Konsorten alles in allem 12,1 Prozent Marktanteil ein. 2,45 Millionen Werberelevante entsprachen dagegen einem Zielgruppenergebnis von 24,6 Prozent. Diese Reichweiten wurden eine Woche später überboten: Die «The Masked Singer»-Ausgabe, in der das Chamäleon als Dieter Hallervorden enttarnt wurde, erreichte im Mittel 3,94 Millionen Menschen, darunter befanden sich 2,46 Millionen 14- bis 49-Jährige. Über die somit generierten 12,5 und 25,9 Prozent Marktanteil dürfte man bei ProSieben garantiert nicht einmal das leiseste Wehklagen geäußert haben.
Am 28. April 2020 rollte dann das Finale daher – und bei ProSieben sowie EndemolShine zündete man am Morgen danach gewiss (wenigstens in Gedanken) ein Feuerwerk ab: Im Schnitt schauten 5,34 Millionen Menschen das Staffelfinale, was in sensationelle 19,1 Prozent Marktanteil mündete. 3,38 Millionen Umworbene führten sogar zu atemberaubenden 36,9 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe.
Der Staffelschnitt stellt konsequenterweise
den der Auftaktstaffel mühelos in den Schatten: 4,15 Millionen Showfans führten im Schnitt zu 13,6 Prozent Marktanteil insgesamt. 2,63 Millionen Werberelevante bedeuteten derweil 27,6 Prozent in der Zielgrupe – Quoten, von denen nicht nur ProSieben in der Primetime zumeist nur träumen kann.