Wie hoch war das Interesse am Finale von «Promis unter Palmen»? Wie machte sich das «GSZ»-Jubiläum? Das alles und mehr im Primetime-Check…
Die privaten Sender, allen voran Sat.1 und RTL, hatten an diesem Mittwoch Einiges zu bieten. Die höchste Reichweite war allerdings im Ersten mit einem
«ARD extra» zur Corona-Lage zu holen. Die Ergänzung zur
«Tagesschau» überzeugte insgesamt 6,49 Millionen Zuschauer zum Einschalten und startete mit 19,4 Prozent in die Primetime. Auch aus dem jungen Publikum waren beachtliche 1,03 Millionen Interessierte für 11,1 Prozent des Marktes dabei.
«Lang lebe die Königin» übernahm davon nur 0,60 Millionen (6,2% MA) und war nur beim Gesamtpublikum mit weiter hervorragenden 18,1 Prozent Sehbeteiligung ein voller Erfolg. Nachdem 6,01 Millionen Zuseher für das Drama drangeblieben waren, blieben
«Plusminus» noch 3,01 Millionen Zuschauer. So ging der Marktanteil mit 10,9 Prozent in etwa auf den Senderschnitt zurück.
«Die Tagesthemen» schlossen zu später Stunde mit 2,49 Millionen Interessierten und 11,2 Prozent nahtlos an. Im ZDF lockte
«Da kommst Du nie drauf!» nur 3,67 Millionen Zuschauer an. Die Sehbeteiligung fiel mit 11,0 Prozent überschaubar aus. Das
«heute journal» war im Anschluss mit 4,14 Millionen Zusehern und 14,2 Prozent wesentlich gefragter. Auch das
«auslandsjournal spezial» machte zu später Stunde mit 2,80 Millionen Zuschauern und 12,1 Prozent eine solide Figur.
Großer Sieger in der klassischen Zielgruppe war das Finale von
«Promis unter Palmen». Den letzten Kampf der fünf verbliebenen Promis sahen sich 1,77 Millionen Umworbene an, die den Marktanteil mal wieder in gewaltige Höhen trieben. An stattliche 18,6 Prozent kam auch die 7.000 Folge
«Gute Zeiten, Schlechte Zeiten» mit ebenfalls beachtlichen 17,9 Prozent nicht ran, die bis 21.35 Uhr mit den Promis konkurrierte. Insgesamt versammelte das «GZSZ»-Jubiläum 3,61 Millionen Zuschauern, davon 1,65 Millionen 14- bis 49-Jährige. «Promis unter Palmen» kam dagegen “nur” auf 3,11 Millionen und lag mit 9,5 zu 11,0 Prozent zumindest beim Gesamtpublikum hinten.
«Promis Privat» schloss in Sat.1 dank 1,72 Millionen Zuschauer mit ausgezeichneten 7,6 Prozent insgesamt und 13,4 Prozent bei den Werberelevanten an. Das «GZSZ»-Special von RTL ab 21.35 Uhr war mit 1,20 Millionen Zusehern und 12,8 Prozent Marktanteil immerhin in der klassischen Zielgruppe noch gut unterwegs.
«Stern TV» schloss den Abend mit starken 13,9 Prozent und 0,86 Millionen Zuschauern ab.
Statt den schwachen Joyn-Originals setzte ProSieben am Mittwochabend auf
«Need for Speed». Die Actionverfilmung machte es aber auch nicht viel besser und brachte den Unterföhringern allerdings nur unterdurchschnittliche 7,3 Prozent Marktanteil beim werberelevanten Publikum ein. Zur besten Sendezeit waren insgesamt 1,19 Millionen Zuschauer dabei, davon 0,68 Millionen Junge. Kabel Eins sicherte sich seinerseits mit dem Animations-Klassiker
«Shrek» gute 6,4 Prozent bei 0,61 Millionen klassisch Umworbenen.
«Free Willy» überzeugte im Anschluss noch 0,28 Millionen Werberelevante für blasse 4,4 Prozent des Marktes. Die US-Serien bei VOX erreichten zwischen 0,32 und 0,21 Millionen junge Zuschauer. Zunächst waren magere 3,1 Prozent Zielgruppen-Sehbeteiligung und später 3,3 Prozent für die zweite Folge von
«Magnum P.I.» drin. Für
«Law & Order: SVU» wurde Die Luft mit 2,6 Prozent noch dünner. RTLZWEI kam mit zwei Folgen
«Zuhause im Glück» zunächst auf ausbaufähige 3,9 und später solide 5,4 Prozent Marktanteil mit 0,37 bzw. 0,32 Millionen 14- bis 49-Jährigen. Beim Gesamtpublikum war man vor allem ab 22.15 Uhr mit ansehnlichen 4,4 Prozent durch 0,84 Millionen Interessierte ab drei Jahren erfolgreich.