Die existierende Streamingplattform CBS All Access wird umbenannt und erhält zudem eine inhaltliche Neuausrichtung.
Für den Medienkonzern ViacomCBS war das erste Quartal 2020 insgesamt gesehen eine Schlappe (
mehr dazu), doch im Streaming hat das Unternehmen massiv zugelegt. Konsequenterweise intensiviert ViacomCBS seine Bemühungen im Sektor Video-on-Demand: Wie der ViacomCBS-CEO Bob Bakish bekannt gibt, wird der Konzern, wie schon einige seiner Mitbewerber, seine Streaming-Bemühungen internationalisieren. Im Laufe der nächsten zwölf Monate möchte das Unternehmen in mehreren internationalen Märkten einen eigenen Bezahl-VOD-Dienst starten.
Darüber hinaus wird ViacomCBS seinen US-Streamingdienst CBS All Access neu positionieren. So ist ein neuer Name für die Plattform in Arbeit, darüber hinaus wird auch an einer visuellen Umgestaltung gearbeitet und einer Neuausrichtung des Katalogs von CBS All Access. Im Fahrwasser von Disney+, Peacock (aus dem Hause Comcast, dem unter anderem NBC und Universal gehören) und HBO Max (dem Dienst der AT&T-Tochter Warner Media) soll CBS All Access vergrößert werden und mehr Inhalte aus dem großen Katalog des Konzerns anbieten.
Der ViacomCBS-Katalog ist in den vergangenen Monaten noch weiter gewachsen. Unter anderem erwarb das Unternehmen den israelischen Content-Anbieter Ananey Communications sowie große Teile des Miramax-Archivs (
mehr dazu). Zu ViacomCBS gehören zudem unter anderem Paramount Pictures, Nickelodeon und Comedy Central.