Mit einer stattlichen Steigerung des Marktanteils sprang ein neuer Bestwert in der klassischen Zielgruppe heraus.
Ein großer Erfolg war die Wiederbelebung der Ermittler-Shows am Sat.1-Vorabend bisher noch nicht. Zumindest
«Richter und Sindera» gab am Donnerstag mit einer deutlichen Steigerung einen kleinen Lichtblick. Erstmals kam die Serie über den Senderschnitt und holte mehr als acht Prozent Marktanteil. Ab 18 Uhr waren 0,30 Millionen klassisch Umworbene dabei und sorgten für gute 8,2 Prozent Sehbeteiligung. Soviel hatte die Neuauflage in 16 Folgen bisher noch nie. Mitte April waren 7,8 Prozent das höchste der Gefühle.
Im Vergleich zum Vortag ging es um beachtliche 3,3 Prozentpunkte nach oben. Während bei den werberelevanten Zuschauern normalerweise wenig zu holen ist, sieht es beim Gesamtpublikum allgemein nicht so schlimm aus. Hier liegt der Marktanteil sogar oft nahe am Senderschnitt. Dieses Mal bedeuteten 0,94 Millionen Zuschauer gute 6,4 Prozent. Für
«Grünberg und Kuhnt» lief es im Anschluss nicht mehr ganz so erfreulich. Sie rutschten auf 5,0 Prozent ab. In der klassischen Zielgruppe ergatterten die Ermittler-Kollegen nur ausbaufähige 6,7 Prozent.
In der Primetime versuchte Sat.1 sich derweil mal wieder mit alten Folgen
«Criminal Minds» zu helfen, die zunächst sogar noch recht gut gefragt waren. Zu Beginn der Primetime startete die Dramaserie mit soliden 8,0 Prozent Sehbeteiligung und 0,71 Millionen Zuschauern bei den 14- bis 49-Jährigen. Im weiteren Verlauf nahm das Interesse jedoch stetig ab, so dass die nächste Folge nur noch auf 7,1 Prozent kam. Später waren nur noch 5,6, 6,3 und wieder 7,1 Prozent drin. Erst nach Mitternacht war die US-Serie mit 9,1 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen wieder auf Kurs.