Ein kurzer Spaß. Und ein unerfolgreicher.
In den vergangenen Tagen hat Das Erste Deutsche Fernsehen zehn Episoden einer neuen knapp einstündigen Dokumentationsreihe ausgestrahlt. Zwischen dem 20. April und dem 4. Mai gab es die Produktion «Sehnsucht Segeln» auf dem werktäglichen Doku-Slot um 16.10 Uhr zu sehen. Heißt: Auch dieses Format lief direkt nach der Erfolgs-Daily «Sturm der Liebe». Und auch dieses Format war für den Gemeinschaftssender der ARD kein Erfolg.
Die Premiere holte dabei mit 0,75 Millionen Zuschauern schon die zweitbeste Reichweite; 6,2 Prozent Marktanteil kamen insgesamt zustande, bei den Umworbenen belief sich die Quote auf nur drei Prozent. Die zweite Episode, die Das Erste am 21. April sendete, verlor zwar insgesamt 0,06 Millionen Zuschauer, legte aber bei den 14- bis 49-Jährigen auf 0,11 Millionen zu. Hier steigerte sich das Ergebnis auf schöne 4,1 Prozent. Ebenfalls um 1,1 Prozentpunkt stieg die Quote binnen der dann folgenden 24 Stunden; 5,2 Prozent wurden am 22. April gemessen. Die Gesamt-Reichweite blieb mit 0,68 Millionen nahezu stabil.
Mit 0,61 sowie 0,60 Millionen Zuschauern endete die Auftaktwoche von «Sehnsucht Segeln»: Im Gesamtmarkt floppten die Ausstrahlungen mit jeweils knapp unter sechs Prozent; dafür kam Folge vier bei den Jungen auf durchschnittlich recht passable 5,9 Prozent. 3,9 Prozent standen dann bei Folge fünf zu Buche. Die zweite Sendewoche begann vor 610.000 Zuschauern, steigerte sich dann am Dienstag aber auf den Allzeit-Bestwert: 0,77 Millionen Zuschauer wurden gemessen (5,8% aller Fernsehenden waren dabei). Am Mittwoch, 29. April, lag die Reichweite dann bei 0,71 Millionen (5,4%). Bei den Jungen fuhren die drei Episoden wieder schwächere Werte ein; sie schwankten bei zwischen 3,2 und 4,2 Prozent.
Die Donnerstags-Folge der Woche entfiel, am Freitag war ein Feiertag. So kehrte «Sehnsucht Segeln» nochmals am Montag nach dem langen Mai-Wochenende zurück und verabschiedete sich mit erneut 5,4 Prozent Marktanteil. Die Reichweite betrug 5,4 Prozent, bei den Jungen wurden genau vier Prozent ermittelt. Somit wanderte eine Folge der Segel-Doku zunächst ins Archiv, denn schon am ersten Dienstag im Mai kehrte «Verrückt nach Meer» ins Line-Up des Ersten zurück. Prompt wurden 0,77 Millionen Zuschauer ermittelt und somit also wieder etwas mehr als vorher. Die zweite «Verrückt nach Meer»-Folge nach der Pause steigerte sich sogar auf 0,85 Millionen Seher. Ein klares Ergebnis.
So holte «Sehnsucht Segeln» im Nachmittagsprogramm des Ersten im Schnitt also schlechte Werte: Beim Publikum ab drei Jahren standen 0,61 Millionen Zuschauer zu Buche, was 5,5 Prozent Marktanteil entsprach, bei den Jungen waren es 3,8 Prozent. Die Reichweite fiel mit im Schnitt 0,10 Millionen Leuten sehr überschaubar aus.