Weil die Botschaft so wichtig ist: ProSieben wiederholte am Donnerstag kurzfristig das Special «Männerwelten». Da es bereits zum viralen Hit wurde, standen aber für die lineare Wiederholung keine Mega-Quoten mehr zu erwarten.
Am späten Donnerstagabend wiederholte ProSieben ausnahmsweise «Joko & Klaas live». Die 15 (nun nicht mehr) Liveminuten vom Mittwoch sorgten nämlich für sehr große Resonanz: Der Überraschungs-Programmpunkt zeigte Sophie Passmann, wie sie durch eine
«Männerwelten» genannte Ausstellung geht und mit Kolleginnen wie etwa Palina Rojinski, Katrin Bauerfeind, Collien Ulmen-Fernandes und Jeannine Michaelsen Sexismus (im Netz wie außerhalb des Webs) bildlich macht sowie sexuelle Gewalt thematisiert.
Am Mittwoch fuhr die aussagekräftige Aktion die bisher höchste Reichweite in der bisherigen «Joko & Klaas live»-Geschichte ein, bis tief in den Donnerstag hinein dominierten «Männerwelten» und die darin angeschnittenen Themen die Trending Topics in den sozialen Netzwerken und die online zur Verfügung gestellten Videos der Sendung erreichten schon ein Millionenpublikum. Die kurzfristig angekündigte, lineare Wiederholung musste da zurückstecken. Ab 23.50 Uhr wurden 0,47 Millionen Menschen erreicht, darunter befanden sich 0,32 Millionen Umworbene.
Das mündete in mäßige 3,8 Prozent Marktanteil bei allen sowie in ebenfalls mäßige 8,3 Prozent bei den Werberelevanten. Allerdings haben die «Männerwelten» das «red.»-Publikum stärker angesprochen als es vergangene Woche eine unmittelbar nach «red.» gezeigte Wiederholung von «Joko & Klaas gegen ProSieben» tat. Damals sanken die Marktanteile ab 23.50 Uhr auf 3,6 und 7,9 Prozent Marktanteil.