Welche Quoten sicherte sich das Finale von «Let’s Dance» bei RTL in Konkurrenz zu einer neuen Folge von «Luke! Die Schule und ich» in Sat.1? Was entgegneten die anderen Sender den beiden Shows?
Quotenverlauf: «Let's Dance»-Finals (2014-2019)
- 2019: 4,35 Mio. (20,0% / 22,6%)
- 2018: 3,51 Mio. (15,4% / 17,6%)
- 2017: 4,41 Mio. (19,1% / 20,4%)
- 2016: 5,06 Mio. (21,2% / 23,9%)
- 2015: 4,61 Mio. (22,1% / 23,0%)
- 2014: 5,58 Mio. (20,5% / 22,0%)
Zuschauer ab 3 Jahren (MA insgesamt/ 14- bis 49-Jährige).
Als gefragteste Primetime-Sendung erwies sich am Freitag das Finale von
«Let’s Dance», das bei RTL im Durchschnitt 4,80 Millionen Zuschauer ab drei Jahren verfolgten. Während dies schon am Gesamtmarkt zu sensationellen 18,5 Prozent Marktanteil führte, kletterte die Tanzshow bei den 14- bis 49-Jährigen sogar auf fantastische 23,8 Prozent. Mit 1,81 Millionen Werberelevanten lag die vierstündige Produktion damit deutlich vor Sat.1, das mit einer neuen Folge von
«Luke! Die Schule und ich» immerhin 0,72 Millionen Jüngere ansprach. Während die daraus resultierende Quote in der Zielgruppe auf ordentliche 8,9 Prozent kletterte, fanden sich am Gesamtmarkt 1,19 Millionen Zuschauer und schwache vier Prozent für die Produktion mit Luke Mockridge ein. Leicht steigende Marktanteile bescherte Sat.1 am späteren Abend die Sendung
«Big in Finnland - Luke vs. Faisal», die es gegen «Let’s Dance» auf 0,98 Millionen Gesamtzuschauer und schöne 9,5 Prozent der Umworbenen brachte.
Solide Ergebnisse am Gesamtmarkt sicherten sich die Krimiserien im ZDF, wobei
«Professor T.» zum Start in die Primetime 3,79 Millionen Zuschauer ab drei Jahren begeisterte. Die Marktanteile beliefen sich infolgedessen auf ordentliche 12,5 Prozent bei allen und schwache 4,9 Prozent der 14- bis 49-Jährigen, 0,40 Millionen Jüngeren hatten absolut gesehen eingeschaltet.
«Letzte Spur Berlin» verlor eine Stunde später auf 3,47 Millionen Zuschauer und leicht unterdurchschnittliche 11,4 Prozent, bevor das
«heute-journal» ab 22 Uhr 3,52 Millionen Bundesbürger informierte. Gefragt war unterdessen auch das
«ARD extra» zur aktuellen Corona-Lage, das ab 20.15 Uhr 4,51 Millionen Bundesbürger und 15 Prozent der TV-Zuschauer ins Erste zog. Auch bei den 14- bis 49-Jährigen war die 15-minütige Sendung mit 0,70 Millionen Interessenten und einer Quote von 8,8 Prozent überdurchschnittlich beliebt. Für die Komödie
«Zimmer mit Stall - Die Waschbären sind los» blieben danach noch 4,46 Millionen Zuschauer im Ersten, was mit weiterhin guten 14,6 Prozent bei allen und schwachen 5,4 Prozent der Jüngeren einherging. Die
«Tagesthemen» informierten ab 22 Uhr schließlich noch 2,89 Millionen Bundesbürger und solide 10,5 Prozent.
ProSieben zeigte zur besten Sendezeit den Sci-Fi-Film
«Pacific Rim», der mit 1,19 Millionen Zuschauern ab drei Jahren und 4,1 Prozent insgesamt solide abschnitt. Im Alter zwischen 14 und 49 Jahren befanden sich allerdings nur 0,64 Millionen Interessenten, die dazu führten, dass der Streifen bei den Jüngeren bei enttäuschenden 7,8 Prozent stecken blieb. Gute Quoten sicherte sich in der Primetime RTLZWEI, das mit dem Thriller
«R.E.D. Älter. Härter. Besser» 8,7 Prozent der Umworbenen bei 1,75 Millionen Gesamtzuschauern zählte. Insgesamt ergaben sich ebenfalls weit überdurchschnittliche 5,8 Prozent Marktanteil. Als die Verantwortlichen nach 22.25 Uhr
«Kill Bill» auf Sendung schickten, bewegten sich die Quoten mit fünf Prozent bei allen und 6,7 Prozent der Jüngeren weiterhin auf sehr starkem Niveau. Insgesamt verfolgten den Streifen am späteren Abend noch 0,98 Millionen Zuschauer.
Kabel Eins startete in den Abend mit einer Doppelfolge von
«Navy CIS», die allerdings nicht über schwache 3,5 Prozent beim jungen Publikum hinauskam. Bei allen standen 0,99 Millionen und 0,96 Millionen Zuschauer sowie bestenfalls 3,3 Prozent zu Buche.
«Navy CIS: New Orleans» schaffte es ab 22.15 Uhr noch auf 0,77 Millionen Gesamtzuschauer und etwas bessere 4,1 Prozent der Werberelevanten. Ähnlich ernüchternd wie die «Navy CIS»-Serien schnitt auch
«Bones» ab, das bei VOX einen Abend zum Vergessen erlebte. In der Primetime krebste die US-Produktion zunächst bei 2,2 Prozent und 2,5 Prozent herum, bevor es nach 22 Uhr immerhin auf 3,2 Prozent und 3,7 Prozent am Gesamtmarkt bergauf ging. Bei den 14- bis 49-Jährigen schwankten die Marktanteile den Abend über zwischen völlig enttäuschenden 3,4 Prozent und wenig versöhnlichen 5,5 Prozent, der Senderschnitt wurde damit durchgehend und deutlich verpasst. Insgesamt verfolgten die vier Folgen der Krimiserie bis zu 0,85 Millionen Zuschauer ab drei Jahren.