Heute mit «Sing meinen Song» im Duell mit «Joko und Klaas gegen ProSieben». Außerdem: Neue Stationsleitung bei den «Nachtschwestern» – brachte Frau Schölermann steigende Quoten?
Tagesmarktanteile der großen Acht
Erster Auftritt für Jana Schölermann als arrogante neue Stationsleitung bei den RTL-
«Nachtschwestern». Die Weekly lief in diesem Jahr zum vierten Mal dienstags um 20.15 Uhr, erreichte aber nur schwache 7,9 Prozent bei den Umworbenen und kam somit nicht recht vom Fleck. 1,71 Millionen Menschen schauten insgesamt zu. Das nachfolgend wiederholte
«Jenny» musste sich sogar mit 1,33 Millionen Sehern zufrieden geben, RTL wird mit 6,7 Prozent wahrlich nicht zufrieden sein. Weiter vorne spielten derweil VOX und ProSieben am Dienstagabend. VOX etwa zeigte eine weitere
«Sing meinen Song»-Folge, in der sich diesmal alles um Motrip drehte – 10,3 Prozent Marktanteil holte die Talpa-Produktion. Die sich nachfolgend um den Musiker abspielende Doku erreichte noch 6,6 Prozent. Insgesamt lagen die gemessenen Reichweiten bei 1,94 und 1,12 Millionen. Heißt: Zum Primetime-Start überholte VOX sogar RTL.
Das gelang im Schnitt auch ProSieben, wenngleich man in der Stunde bis 21.15 Uhr leicht hinter RTL lag.
«Joko und Klaas gegen ProSieben» holte zwischen 20.15 und 22.35 Uhr im Schnitt 1,67 Millionen Zuschauer. Die Sendung, in der das Duo sich 15 Live-Sendeminuten bei ihrem Sender erspielte, punktete mit 14,2 Prozent Marktanteil, auch das nachfolgende
«Balls» war mit 12,3 Prozent weiterhin ein Erfolg. Die Christian-Düren-Show sahen noch rund 980.000 Leute. Viel Luft nach oben hat das neue RTLZWEI-Sozialformat
«Abgestempelt?!» mit Hans Sarpei, das mit nur 3,6 Prozent Marktanteil bei den Jungen enttäuschte. 0,51 Millionen Menschen schauten zu.
Der Privatsender hatte ohnehin schon umgestellt und
«Das denkt Deutschland» auf nach 23 Uhr verschoben. Auf dem neuen Slot holte diese Sendung gute 4,1 Prozent, dazwischen lief
«Hartz und herzlich» mit schwachen viereinhalb Prozent bei den Umworbenen. Kabel Eins bot Filme an: Auf 5,1 und 4,8 Prozent kamen die Streifen
«Assasins» und
«X-Men» - beide Produktionen lagen also auf Höhe der Sendernorm. 1,18 und 0,70 Millionen Menschen schalteten ein.
Sat.1 derweil setzte auf US-Crime am Dienstagabend. Zwei Folgen
«Navy CIS» sorgten für Schnapszahlen-Quoten, sie fuhren bei den Umworbenen 6,6 sowie 7,7 Prozent ein. Die spätere Folge punktete mit 1,88 Millionen Zuschauern – lag zu diesem Zeitpunkt also klar vor den anderen Privatsendern. Nach 22.15 Uhr kam
«Hawaii Five-0» noch auf 1,49 Millionen Seher, 6,3 Prozent wurden bei den Jungen gemessen. Mit den zahlreichen Fehlern von Donald Trump zu Beginn der Coronapandemie befasste sich im ZDF die Reportage
«ZDFzeit» ab 20.15 Uhr. 2,75 Millionen Menschen sahen den „Unverantwortlichen“, das bescherte den Mainzern 8,9 Prozent. Bei den Jungen wurden 4,8 Prozent ermittelt. Die Reichweite von
«Frontal 21» fiel danach auf 2,73 Millionen Zuschauer, die Quote lag bei 8,7 Prozent.
Das Erste zeigte ab 20.15 Uhr den Serienmix aus
«Die Heiland» und
«In aller Freundschaft» und verbuchte insgesamt die höchsten Reichweiten. 4,64 und 4,78 Millionen Menschen brachten dort die Primetime. 14,9 und 15,4 Prozent Marktanteil bei allen waren die Folge. Beim jungen Publikum holten die beiden Serien jeweils passable 6,4 Prozent. Ab 22.50 Uhr liefen erste Free-TV-Bilder des Spitzenspiels Dortmund gegen Bayern in der
«Sportschau», doch das Interesse hielt sich in Grenzen: 14 Prozent Marktanteil wurden insgesamt gemessen (2,31 Millionen), bei den Jungen kamen die Highlights auf 8,4 Prozent.