Geglückt: Sat.1 freut sich über «Lincoln Rhyme»-Start

Die Quoten waren klar besser als zuletzt bei «Germany's Next Topmodel».

Wackelkandidat

In den USA ist die Knochenjäger-Serie zur Zeit noch nicht für eine weitere Staffel verlängert. Eine Entscheidung wird für die nächsten Wochen erwartet, US-Medien sehen eher schlechte Chancen. Grob schauten zwischen dreieinhalb und viereinhalb Millionen Amerikaner die Auftaktstaffel.
Mit einigen Wochen Verspätung startete Sat.1 am Donnerstagabend die amerikanische Krimiserie «Lincoln Rhyme» - der Ermittler ist eigentlich eine Buchfigur aus der Feder von Jeffrey Deaver und den Zuschauern am Bildschirm dennoch bekannt – unter anderem wegen eines Kinofilms. Die Serienversion hätte beim Münchner Privatsender übrigens schon vor einigen Wochen anlaufen sollen, der Synchro-Stopp in Zusammenhang mit Corona verhinderte dies aber.

Die nun ab 20.15 Uhr gezeigte Doppelfolge kam im Programm des Senders auf gute Marktanteile bei den Leuten zwischen 14 und 49 Jahren. Die Debütfolge generierte bei den klassisch Umworbenen nämlich neuneinhalb Prozent Marktanteil, rund eine Stunde später sanken die Quoten leicht, blieben mit neun Prozent aber im grünen Bereich. Zum Vergleich: Das seit April um 20.15 Uhr gezeigte «Criminal Minds» erreichte diese Quoten nie, vergangene Woche kam die Profiler-Serie zum Primetime-Start auf 6,8 Prozent, 8,1 Prozent waren zuletzt das Höchste der Gefühle. «Lincoln Rhyme» holte im Schnitt 1,89 und 1,85 Millionen Zuschauer.

Ab 22.15 Uhr setzte Sat.1 dann auf einige Wiederholungen von «Criminal Minds» - die CBS-Serie landete bei 7,0 und 7,7 Prozent, erst nachts stiegen die Werte dann auf über neun Prozent. Die ersten beiden Folgen dieses Marathons kamen auf 1,27 sowie 0,98 Millionen Fans.
29.05.2020 08:33 Uhr  •  Manuel Weis Kurz-URL: qmde.de/118721