ProSieben-Mittwoch: «Grey’s Anatomy» erstmals in diesem Jahr einstellig

Einen Staffel-Minusrekord hat am Mittwochabend die amerikanische Krankenhaus-Dramaserie «Grey’s Anatomy» eingefahren. Sie bescherte dem Sender ProSieben bei einer Free-TV-Premiere 9,9 Prozent Marktanteil. Bis dato kamen Folgen der Produktion von Shonda Rhimes in diesem Jahr immer mindestens auf 10,2 Prozent – im besten Fall wurden gar zwölf Prozent in der klassischen Zielgruppe festgestellt. Insgesamt sank die Reichweite binnen Wochenfrist um 0,06 Millionen auf noch 1,20 Millionen Zuschauer.

Immerhin: Bei den Jungen blieb das Format somit minimal überdurchschnittlich. Das galt nicht mehr für das weitere Serienprogramm. «Atlanta Medical» machte eine Stunde später eine schlechte Figur. Die Klinikserie floppte mit 6,1 Prozent Marktanteil in der klassischen Zielgruppe. Rund 790.000 Menschen ab drei Jahren schalteten die neue Episode ein.

Auch Ryan Murphys «9-1-1 Notruf LA» kam im Rerun auf keinen grünen Zweig. Ein Doppelpack der Helferserie ließ die Zielgruppen-Marktanteile auf 5,0 und 3,7 Prozent abschmieren. Auch VOX hatte große Probleme mit amerikanischer Serienware. Der Kölner Sender setzte auf gleich drei Ausgaben der Serienneuauflage von «Magnum, P.I.» zur Primetime, doch die Zielgruppen-Marktanteile ließen mit 4,8, 5,3 und viereinhalb Prozent sehr zu wünschen übrig. 1,16 und 1,23 Millionen Leute sahen die ersten beiden Folgen, 0,95 Millionen die ab 22 Uhr ausgestrahlte Episode.