Unter anderem laufen dieses Jahr ein Arthouse-Thriller mit Jürgen Vogel und ein moderner Western im ZDF-Sommerkino.
Im Juli ist es wieder so weit: Das ZDF widmet sich in einer neuen Ausgabe seines Programmfensters
«Shooting Stars» deutschen Filmen von Nachwuchstalenten. ZDF-Redaktionsleiterin Claudia Tronnier lobt die jungen Filmschaffenden: "Die Filmemacher und Filmemacherinnen der neuen Generation nehmen sich mutig Freiheiten in der Wahl ihrer Mittel, und so eröffnen sie uns unerwartete Perspektiven." Auf dem Programmplan stehen dieses Mal zwei Tragikomödien, die das Thema Tod offensiv und mit absurder Komik angehen, eine Liebeskomödie mit tragischen Elementen voller Selbstironie, ein archaisches Drama, das in der Jungsteinzeit spielt, und ein moderner Western.
Mit von der Partie sind unter anderem Martin Wuttke, Fabian Hinrichs, Lana Cooper, Jürgen Vogel, Franco Nero und Franziska Walser sowie Ella Frey und Maresi Riegner. Los geht es am Donnerstag, den 16. Juli 2020, und zwar um 23.15 Uhr. Als Auftaktfilm gibt es dann
«Glück ist was für Weicheier» zu sehen. Regie führte Anca Miruna Lăzărescu, das Drehbuch stammt von Silvia Wolkan. Martin Wuttke spielt darin Stefan Gabriel, einen allein erziehenden Vater. Während er sich als Sterbebegleiter engagiert, kämpfen seine Töchter, die zwölfjährige Jessica und ihre ältere Schwester Sabrina, mit ihren ganz eigenen Problemen.
Am Montag, den 20. Juli 2020 geht es um 23.50 Uhr mit
«Liebesfilm» von Emma Rosa Simon und Robert Bohrer weiter. Nach einer durchfeierten Nacht wacht der Tagträumer Lenz ziemlich derangiert neben Ira auf. So beginnt für die Beiden der Sommer der Liebe. Bis Ira diese eine, alles verändernde Frage stellt: "Willst Du eigentlich Kinder?"
Drei Tage später folgt um 23.15 Uhr
«Irgendwann ist auch mal gut». Christian Werners Regiearbeit, deren Buch von Daniel Bickermann nach einer Vorlage von Katharina Kress beigesteuert wurde, dreht sich um einen konservativen, ordnungsliebenden Bestatter. Am Montag, den 27. Juli gibt es wiederum ab 23.45 Uhr das Jürgen-Vogel-Vehikel
«Der Mann aus dem Eis» zu sehen. Der Arthouse-Thriller von Felix Randau spielt vor über 5.300 Jahren.
Am Montag, den 3. August schließt das Programmfenster um 0.20 Uhr mit
«Western». Valeska Grisebachs viel gelobter Film dreht sich um den schweigsamen und rätselhaften Meinhard. Dieser reist mit einer Gruppe deutscher Arbeiter auf Montage zu einer Baustelle im ländlichen Bulgarien. Dort sollen die Männer in den heißen Sommermonaten ein Wasserkraftwerk bauen. Doch die spektakuläre Landschaft weckt in den Männern Abenteuerlust …